Antoine Albeau und Valerie Ghibaudo gewinnen in Korea |
Vom 16. bis 22. Mai fand zum dritten Mal in Korea ein PWA Slalom World Cup statt. Es ist der einzige PWA Event in Asien, Austragungsort war Jinha Beach.
Während der Austragungszeit gab es zwei volle Renntage mit bis zu 22 Knoten thermischem Wind. Diese Thermik wachte erst am dritten Wettkampftag auf. Bei blauem Himmel und sideshore Wind konnte es losgehen.
Die ersten Rennen der Frauen fanden bei sehr leichtem Wind statt. Sarah Hebert kam damit am besten zurecht: „Es ist das erste Mal, dass ich ein Rennen gegen Valerie (Ghibaudo) oder Karin (Jaggi) gewonnen habe.“
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Bei den weiteren Rennen gab es wieder das gewohnte Bild: Valerie Ghibaudo gewann ein Rennen, die nächsten beiden wurden von Karin Jaggi gewonnen, die damit zunächst in Führung ging.
Der erste Lauf der Männer wurde von Björn Dunkerbeck dominiert, der vor Jimmy Diaz und Ben van der Steen ins Ziel kam. Die nächsten beiden Rennen zeigten auch hier 'Business as usual': Antoine Albeau gewann und das ohne einen seiner Zeigefinger zu benutzen. Dieser hatte sich nach einem tiefen Schnitt entzündet.
„Es ist super hart hier zu segeln, der Wind kommt von den Hügeln und ist wirklich sehr böig. Es hat zwischen 7 und 22 Knoten Wind gegeben, das geht wirklich rauf und runter. Man muss sich sehr konzentrieren, um einen guten Start hinzulegen.“ meint Antoine Albeau.
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Am dritten Tag kollidierten Finian Maynard und Björn Dunkerbeck an der Halsentonne und das bedeutete das Aus für beide Fahrer. „Björn war etwa 30 Meter vor mir und begann zu halsen. Danach weiß ich nicht, was mit ihm passiert ist. Viele sagten, dass er stoppte. Ich habe ihn nicht gesehen. Ich habe also gehalst, bekam eine fette Bö und bin dann voll in ihn reingefahren. Das tut mir wirklich leid für Björn, es war definitiv mein Fehler, aber es war die totale Überraschung für mich. Es war einfach ein unglücklicher Rennunfall.“, sagte Finian.
Am vierten Tag kamen die Frauen wieder an die Reihe. Valerie Ghibaudo dominierte die nächsten drei Rennen und sie festigte so ihre Führung des Frauen Rankings. Karin Jaggi und Alice Arutkin blieben hier nur die Plätze zwei und drei.
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Danach waren die Männer wieder an der Reihe. Mittlerweile waren fast vier Rennrunden gefahren. Drei Heats fehlten noch zur Vollendung der vierten Runde. Mit dem Ausscheiden von Dunkerbeck und Maynard nach ihrem Crash konnte Antoine Albeau nahezu unbehelligt einen weiteren Sieg einfahren.
In der finalen Rennrunde wurden dann die Karten nochmal neu gemischt. Kevin Pritchard hatte sich mittlerweile an die Bedingungen gewöhnt und kam auf Rang drei. Micah Buzianis fuhr sehr beständig auf Rang zwei und Finian Maynard siegte in dieser Runde.
Die restlichen drei Tage des Events wollte der Wind nicht wiederkommen...
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Insgesamt waren die Rennen in Korea wieder ein großer Erfolg für Antoine Albeau, der auch diese Saison so stark fortsetzt, wie er die letzte beendet hatte.
Ergebnisse Frauen
1 Valérie Ghibaudo (Loft Sails / Tabou Boards)
2 Karin Jaggi (F2 / Severne Sails)
3 Alice Arutkin (Starboard / North Sails)
4 Sarah Hebert (Starboard / Naish Sails)
5 Lena Erdil (Starboard / Loft Sails)
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Ergebnisse Männer
1 Antoine Albeau (NeilPryde / JP)
2 Micah Buzianis (NeilPryde / JP)
3 Björn Dunkerbeck (Starboard / Severne Sails)
4 Finian Maynard (RRD / NeilPryde)
5 Cyril Moussilmani (Starboard / North Sails)
6 Kevin Pritchard (Starboard / Gaastra )
7 Gonzalo Costa Hoevel (Exocet / MauiSails)
8 Josh Angulo (Angulo / Maui Sails)
9 Ben van der Steen (Simmer Style / Exocet)
10 Patrick Diethelm (North Sails / F2)
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