Bernd Flessner gewinnt den DWC auf Fehmarn
55 Teilnehmer gingen beim zweiten Tourstopp des Deutschen Windsurf Cups am Himmelfahrtswochenende im Rahmen des Multivan Surf-Festival auf Fehmarn an den Start.
Bereits am ersten Veranstaltungstag zeigten die Surfer ihr Können. Mehr Wind als vorhergesagt ließ den Start von zwei Race-Wettfahrten zu, von denen aber nur die erste erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Der Norderneyer Bernd Flessner (G-16) war perfekt auf die Leichtwindbedingungen vorbereitet und konnte sich im Kursrennen klar gegen seine Konkurrenten durchsetzen.
Für eine große Überraschung sorgte Johannes Schade (GER-185) aus Edertal. Er konnte sich den zweiten Platz sichern. Auch Klaus Sausen (GER-35) startete gut in die Saison. Der Bietigheimer belegte beim zweiten Tourstopp der Saison den dritten Platz. Auf Rang vier folgte Gunnar Asmussen (GER-88) aus Flensburg, der nach mehrjähriger Wettkampfpause sofort den Weg zurück an die Spitze gefunden hat.
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Flessners Dauerkonkurrent Helge Wilkens (GER-63) aus Hannover musste sich auf Fehmarn mit Platz fünf zufrieden geben.
Nach diesem Auftakt am Donnerstag Vormittag verabschiedete sich der Wind für die folgenden Tage und ließ somit keine offiziellen Wettfahrten mehr zu. Die Stimmung am Wulfener Hals wurde dadurch jedoch nicht getrübt. Die zahlreichen Besucher ließen sich von den Surfstars interessante Einblicke in die Welt des Windsurfens geben. Die freie Zeit wurde von den Fahrern gut genutzt - mit Riggseminaren, Interviews und Autogrammstunden trugen die DWC-Cupper zum Rahmenprogramm des Multivan Surf Festivals bei.
Auch Gunnar Asmussen gab einen Einblick in seine Saisonvorbereitungen. Nach einer fünfjährigen Regattapause ist Asmussen in diesem Jahr erstmals wieder beim Deutschen Windsurf Cup dabei. Seine Motivation, wieder in den Regattasport einzusteigen, nimmt er aus den Erfahrungen der letzten Jahre: "Früher habe ich viele gute Chancen verstreichen lassen und mein Talent nicht genutzt. Viele mögliche Erfolge sind mir durch fehlenden Kampfgeist verwehrt geblieben. Meine Vorbereitung sieht nun viel professioneller
aus und ich habe mehr Ehrgeiz entwickelt, um richtig anzugreifen."
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