Deutscher Windsurf Cup in Dranske auf Rügen - Fabian Weber siegt im Freestyle, Bernd Flessner holt den Gesamtsieg
Der Deutsche Windsurf Cup in Dranske auf Rügen geht als eine Veranstaltung der Superlative in die DWC Geschichte ein. Nach insgesamt fünf Slalomserien, vier Racings und zwei Wave-Freestyle Eliminations geht für die über 60 angereisten Starter ein aktionsreiches Wochenende zu Ende. Der Norderneyer Bernd Flessner (GER-16, F2, Neil Pryde) setzte seine Siegesserie fort und sicherte sich den ersten Platz in der Gesamtwertung. Zweiter wurde der Hannoveraner Helge Wilkens (GER-63, Starboard, Gun) vor Vincent Langer (GER-122, Starboard, North) aus Kiel.
Perfekte Bedingungen bescherten den Startern vom ersten Veranstaltungstag an ein volles Programm. Im Racing fuhr Flessner wie gewohnt allen davon. Um die folgenden Plätze wurde jedoch hart gekämpft. Letztendlich konnte sich Gunnar Asmussen (GER-88, F2, North) aus Flensburg gegen Helge Wilkens durchsetzen und landete auf Rang zwei. Auch in der Disziplin Slalom sahen Flessners Konkurrenten den deutschen Rekordmeister zumeist nur von hinten. Mit fünf ersten Plätzen gewann er die Slalomwertung souverän. Platz zwei ging an Helge Wilkens, der den Kieler Vincent Langer auf Rang drei verweisen konnte.
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Einen Favoritensieg gab es in der Disziplin Wave-Freestyle zu vermelden. Der Münchener Fabian Weber (GER-999, Soul Session, North), der auch im Vorjahr in dieser Disziplin in Dranske gewann, beeindruckte die Jury mit einem imposanten Mix aus Tricks und Sprüngen. Er ließ die Konkurrenz um Tilo Eber (GER-414, Soul Session, Hot Sails Maui) aus Kiel und Daniel Schenk (GER-803, Tabou, Gaastra) aus Biederitz hinter sich.
In der Gesamtwertung, in die die besten Ergebnisse aus zwei der drei gefahrenen Disziplinen eingehen, konnte Flessner keiner gefährlich werden. Mit der Optimalpunktzahl von 2,0 sicherte sich der 12-malige Deutsche Meister folglich auch den Gesamtsieg der Veranstaltung. Sein Fazit war dann auch ein besonderes Lob für den Veranstaltungsort Dranske: „Dies ist schon ein besonderer Sieg für mich. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so viele Rennen im Rahmen einer Veranstaltung gefahren zu sein. So gute Bedingungen insbesondere für die Disziplin Slalom habe ich seit mindestens einem Jahr nicht gesehen.“
Auf Platz zwei landete Wilkens (5,0 Punkte) vor Langer (7,0 Punkte). Auf den Plätzen vier und fünf folgten Gunnar Asmussen (7,0 Punkte) und Denis Standhardt (GER-189, Tabou, Gaastra, 11,0 Punkte). |