Nachdem am siebten Tag des Events der Wind erst am späten Nachmittag einsetzte, konnte man auf Fuerteventura eines der knappsten Rennen in der Geschichte des Speedsurfens verfolgen.
Eine halbe Stunde vor dem letztmöglichen Starttermin des Tages wurde der Kurs freigegeben. Bei tiefstehender Sonne, 23-27 Knoten Windspeed und absolutem Flachwasser flogen die Speedsurfer geradezu über die Messstrecke.
Die Top-Speed-Werte steigerten sich langsam von 35 Knoten an die magische 40-Knoten-Marke heran.
Die Führung veränderte sich kontinuierlich, fast in jedem Run eines Favorit wurde die Höchstgeschwindigkeit nach oben geschraubt.
Am Ende lag Jose Bahadour mit 37,92 Knoten in der Durchschnittsgeschwindigkeit vorne, dahinter entschieden Geschwindigkeitsunterschiede von nur 0,2 Knoten über die Vergabe der Plätze 2 bis 7. Auch auf den folgenden Rängen gab es teilweise nur um 0,03 Konten voneinander abweichende Werte - so dicht war ein Feld noch nie zusammen. |
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Der Franzose David Garrel erzielte mit einem zweiten Platz sein bestes World Cup Ergebnis, Finian Maynard verteidigte seine Führung mit einem dritten Platz. Sowohl Patrik Diethelm als auch Björn Dunkerbeck verloren mit dem 7. und 8. Platz wertvolle Punkte für die Gesamtwertung, der Franzose Antoine Albeau hingegen konnte sich ein Stück nach vorne arbeiten.
Denkbar knapp war es bei den Frauen, denn Karin Jaggi und Valerie Ghibaudo erzielten die gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit. Nur eine extrem genaue Auswertung der Video-Messdaten konnte die Entscheidung liefern. Zara Davis wurde dritte vor der für Armenien startenden Französin Sarah Hebert, die einen neuen Nationalen Rekord aufstellte.
Morgen findet der abschließende Tag des World Cups der Speedsurfer auf Fuerteventura statt.
Gesamtwertung nach 4 Rennen:
Männer
1. Finian Maynard (BVI, F2)
2. Patrik Diethelm (ITA, F2, North)
3. Jose Bahadour (GOU, Fanatic)
Frauen
1. Karin Jaggi (SUI, F2, North)
2. Valerie Ghibaudo (FRA, Loft Sails)
3. Zara Davis (GBR) |
