Billabong XXL Global Big Wave Awards 2005/06
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Die Surfer an der Westküste Nordamerikas
haben einen ersten Eindruck der diesjährigen
Winterswells bekommen. Ein Pazifikswell aus Nordwesten traf die Küste und bot
einen Vorgeschmack auf das, was in den kommenden 'Peak Month' zu erwarten ist.
Bis zum 31. März laufen die 2005/06er Billabong XXL Global Big Wave Awards. Damit
geht die Suche nach der filmerisch oder fotografisch dokumentierten größten gesurften
Welle in eine neue Runde.
Auf dem Foto seht ihr das aktuellste Update. Das Bild
ist in der Kategorie 'Monster Paddle' eingereicht worden - der Sportsfreund aus
Chile, Diego Medina, hat sich also ohne die Hilfe eines Jetskis in diese Situation
manövriert! Fotografiert wurde er von Philip Mueller am Punta de Lobos.
Seit
April waren die Top Big Wave Rider in der südlichen Hemisphäre auf der Jagd nach
dem passenden Swell, aber jetzt rücken die Spots auf Hawaii, in Kalifornien und
vor Europa in den Mittelpunkt des Interesses. Die Winterstürme der Nordhalbkugel
machen die Big Wave Spots des Nordpazifik und -atlantik zur ersten Wahl.
Bisher
wurden im Norden Kaliforniens und in Oregon Wellen bis zu 30 Fuß Höhe gemessen.
Die Hurricane-Ausläufer, die zur Zeit in Richtung Europa ziehen, lassen auch
an europäischen Spots die Erwartungen auf neue Rekorde wachsen.
Die diesjährige
Ausbeute kann sich bereits sehen lassen und hat die Messlatte in einigen Kategorien
bereits auf eine ansehnliche Höhe gelegt. Neben der aktuellen
Welle aus Chile gab es massive Swells in Teahupo'o/Tahiti, wo Manoa Drollet und
Malik Joyeux in einer über 10 Meter hohen Tube surften. Auch ein Cyclon vor Westaustralien
hat gute Bedingungen für den 'Monster Tube Award' geschaffen.
Die neue Billabong
XXL Website ist jetzt mit den ersten fetten Ritten online und wird kontinuierlich
erweitert, wenn weitere Aufnahmen eingereicht werden. Die größten Wellen werden
regelmäßig zwischen Mitte November und Ende März erwartet. Im Archiv lassen sich
XXL-Bilder der vergangenen fünf Jahre abrufen.
Die letztjährige 'XXL Unlimited'
Kategorie, bei der Wellen auch per Tow-in angestartet
werden dürfen, gewann Dan Moore mit einem 68-Foot-Monster, das er am 15.12.2004
in Jaws auf Maui bezwang. Dafür gab es satte US$68.000 Preisgeld, also US$1.000
pro Foot (ein Foot sind 30,48 Zentimeter, wir reden also über eine fast 21 Meter
hohe Welle).
Ein Jahr zuvor holte Windsurflegende Pete Cabrinha den Weltrekord
mit einer 70-Fuß-Welle am selben Spot, ebenfalls auf einem Tow-in Board, denn
Wellen dieser Kategorie lassen sich nicht mehr normal anpaddeln. In den Jahren
davor wurden der XXL Award in Maverick's (in der Region bei San Fancisco) und
an der Cortes Bank (100 Meilen vor der kalifornischen Küste) gewonnen.
In diesem
Winter geht es in den folgenden Kategorien um die dicksten Wellen:
Billabong
XXL Award (Biggest Wave of Year)
Preisgeld für den Surfer: US$1.000 pro Foot der
Wellenfront (Minimum US$60.000)
Preisgeld für den Fotografen: US$5.000
Monster
Paddle Award (Biggest Wave caught
using Arm Power alone)
Preisgeld für den Surfer: US$10.000
Preisgeld für den Fotografen: US$2.000
Monster
Tube Award (Best Big Wave Barrel
Ride)
Preisgeld für den Surfer: US$5.000
Preisgeld für den Fotografen: US$2.000
Surfline
Best Performance Award (Best overall by a Male Surfer)
Preisgeld: US$5.000
Billabong
Girls Best Performance
Award (Best overall by a Female Surfer)
Preisgeld: US$5.000
Surfline.com ist
die offizielle Surf Forecast des Billabong XXL Awards. Der Event wird von Monster
Energy präsentiert und von Honda Watercraft und dem Surfing Magazine gesponsert.
Die Wertung kann bis zum 31.03.2006 eingereicht werden, die Preisverleihung ist
für den 14. April im Grove Theater in Anaheim/Kalifornien angesetzt.
Alle Details
zum Event, die Regeln, die Judging-Kriterien und die Aufnahmen
findet
ihr unter: www.BillabongXXL.com
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