PWA Freestyle World Cup Lanzarote
2004 |



Lanzarote präsentierte sich der PWA World Tour
sehr gastfreundlich: 30 Knoten Wind und über masthohe Wellen
begüßten die Teilnhemer. Überall in der Wettkampfzone
brachen Wellen und für die Wettkämpfer war es nicht einfach,
flaches Wasser für die Freestyle Moves zu finden.
Am ersten Wettkampftag sorgte gegen Nachmittag der ex Freestyle
Weltmeister Antoine Albeau für eine Überraschung, als
er sich vom Newcomer Victor Fernandez rauswerfen lies. Robby Swift
aus England, einer der Favoriten, verlor seinen Heat gegen den Franzosen
Julien Taboulet. Die Halbfinale waren schließlich eine südamerikanische
Angelegenheit. Konan Lang musste gegen Dionisio Guadagnino ran und
Kauli Seadi stand Ricardo Campello gegenüber. Kauli gewann
gegen Ricardo, der bei sieben Windstärken einige Moves nicht
stand. Das zweite Semi Finale entschied Dionisio Guadagnino für
sich. Das sechsminütige Finale gewann der Brasilianer Kauli
Seadi mit flüssigen Move Kombinationen und unglaublichen Sprüngen.
Bei den Frauen gewann Karin Jaggi das Finale gegen Daida Ruano Moreno.
Für Daidas Schwester Iballa war die Veranstaltung nach einem
hart gelandeten Doppelloop zu Ende. Sie verletzte sich am Mittelfußknochen.
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Am zweiten Wettkampftag startete die Verliererrunde.
Der französische Nachwuchsstar Anthony Ruenes, der am Vortag
in der ersten Runde rausgeflogen war, hatte eine Mission zu erfüllen.
Hoch motiviert warf er Victor Fernandez und Robby Swift aus dem
Rennen, bevor er von Colin Sifferlen gestoppt wurde.
Im Semifinale standen sich schließlich Ricardo Campello und
Dionisio Guadagnino gegenüber. Ricardo hatte einen schlechten
Start, und er musste unbedingt punkten. Er zeigte seinen neusten
Move, einen "Push Loop into Tweaked Table Top" und landete
alleine in der letzten Minute des Heats drei Moves. Damit gewann
er gegen seinen Kollegen Guadagnino. Im Finale standen sich Kauli
Seadi und Ricardo Campello gegenüber. Ricardo surfte wie von
einer anderen Welt und so schlug er Kauli. Die Double Elimination
Regeln besagen, dass der Surfer, der den Gewinner der Single Elimination
in der Verlierrunde besiegt, diesen nochmals besiegen muss, um die
komplette Runde zu gewinnen. Auch hier schlug Campello den Brasilianer
Kauli nochmals und verwies ihn so auf den zweiten Platz.
Bei den Frauen siegte
diesmal Daida Ruano Moreno gegen Karin Jaggi.
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Am dritten Tag ging es auf Lanzarote in die zweite
Runde. Der Wind blies mit bis zu 35 Knoten über Lanzarote und
die Teilnehmer zogen Segel zwischen 3,7 und 4 m² auf. Der Swell
war etwas kleiner geworden und so zogen nur noch die größten
Sets direkt durch das Wettkampf Areal. Diesmal lautete die Finalbegegnung
Ricardo Campello gegen Tonky Frans. Frans hatte im Halbfinale Dionisio
Guadagnino rausgeworfen. Im Finallauf wurden dann 30 Moves in sechs
Minuten geboten, wovon jeweils 15 auf das Konto von Tonky bzw. Ricardo
gingen. Der Unterschied: Campello stand 13 seiner Moves, Tonky nur
10. Campello siegte. Alleine in der ersten Minute des Laufes zeigte
Campello einen Doppellop, einen Spock540, einen Frontloop und einen
einhändigen Spock.
Beim Dauerduell Karin Jaggi gegen Daida Ruano Moreno behielt heute
Daida die Oberhand und siegte im Finale gegen die Schweizerin.
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Der vierte und finale Tag der Disziplin Freestyle
begann bei komplett bewölktem Himmel. Die Wolken wichen aber
schnell, der Wind wurde stärker und die Wellen brachen masthoch.
Segelgrößen zwischen 3,5 und 4m² wurden aufgeriggt.
Bei den Frauen kam es wieder zum Finalduell Jaggi gegen Daida Moreno.
Und wieder entschied die Spanierin die Begenung für sich. Mit
Table Top Forward Loops und einem Clew First Spock wurde die Schweizerin
besiegt. Damit gewann Daida auch die Veranstaltung. Zweite wurde
Karin Jaggi und auf den dritten Rang kam Nayra Alonso.
Bei den Männern war es praktisch eine Wiederholung des gestrigen
Heats. Beide Finalteilnehmer schafften 15 Moves. Allerdings stand
Campello diesmal 10 und Tonky Frans 13. Aber es war dennoch Campello,
der den Sieg errang. Tonky Frans schaffte einfach nicht soviele
Variationen, wie der Brasilianer. Das wars: 1. Campello, 2. Seadi,
3 Guadagnino, 4. Frans
Weiter geht es mit der Disziplin SuperX. Der Event endet am 15.7.
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