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Chile
 
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Eine halbe Stunde später stehen wir vor einem Tor, welches mitten auf der Sandpiste steht. Durch das Drücken einer Klingel am Tor erscheint eine Art Pförtner, der uns auf keinen Fall zum Strand weiter fahren lassen will. Zum Glück führt Elias die Diskussion auf Spanisch, was den Pförtner schon milder stimmt.

Wenn es schlecht läuft, wird man einfach wieder zurückgeschickt. Die Strände rund um Topocalma befinden sich auf einer riesigen Hacienda, welche Privateigentum ist. Jeder Besucher muss also registriert werden, was auch noch eine etwas langwierige Prozedur ist. Als wir nach zwei Stunden endlich entlassen werden und am Strand ankommen, sind wir uns nicht vollkommen sicher, ob wir den richtigen Strand vor uns haben: Wind und Wellen sind großartig- nur ist kein einziger Surfer auf dem Wassser.

Es ist das richtige Topocalma und ich fahre drei Stunden alleine mit 4,0 am Limit. Das gleiche Spiel machen Elias und ich die naechsten fünf Tage, die Bedingungen variieren nur schwach, so dass wir schon am vierten Tag die vergangenen drei Tage nicht richtig auseinander halten können. Völlig ausgelaugt und genervt vom ständig fliegenden Sand verlassen wir Topocalma, um zwei Tage mal nicht zu surfen. Zwei Tage, an denen wir eigentlich nur im Bett liegen, um uns gegenseitig von allen Körperpartien zu erzählen, an denen wir Schmerz empfinden.

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