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Lofoten

Spots

Fredvang
Der beste Freestylespot, den wir auf unserer Reise gesehen haben. Süd- und Südostwinde wehen komplett ablandig über einen flachen Sandstrand. Hinter dem Strand befindet sich ein kleiner See, der regelmäßig vom Meer gespeist wird. Der Wind wird durch die Berge beschleunigt und ist im Vergleich zu den anderen Spots sehr gleichmäßig. Ungefähr 700 Meter weiter draußen befindet sich eine vorgelagerte Insel, so dass man nicht so leicht aufs offene Meer abtreiben kann. Der Swell wird durch die Inseln und Felsen weiter draußen stark gebremst, kann aber durchaus kleine Spaßwellchen für Moves wie Ponch oder Airflaka produzieren.

Ramberg
Der Strand fängt etwas weniger Swell als Unstad ein. Allerdings kommt der Wind hier besser rein, da nur östliche Richtungen von einem Felsmassiv geblockt werden. Vor allem südwestliche und nordöstliche Winde sind gut und wehen sideshore.

Flakstad
Der weiße Sandstrand liegt am Fuße eines hohen Berges und der Südostwind fiel diesen sehr böig und teils mit Sturmstärke hinab. Der Strand liegt noch exponierter als Ramberg, so dass die Welle etwas höher werden kann. Das alpine Panorama ist atemberaubend. Der Spot funktioniert auch bei nördlichen und südwestlichen bis westlichen Winden.

Unstad
Ein Spotjuwel für Wellenreiter. Der Strand ist klein und wird links und rechts von Riffen und dicken Felsen gesäumt, so dass sich drei Breaks ergeben: 2 Riffwellen und ein Beachbreak. Zum Windsurfen ist der Spot nur bedingt geeignet, da die hohen Klippen fast alle Windrichtungen blocken. Südost fällt komplett ablandig und stark böig die Berge hinunter. Nur für Experten oder vielleicht im Sommer als Freeridespot bei auflandigem Westnordwestwind.

Eggum
Dieser verlassene Spot liegt in einem Naturschutzgebiet, welches zu befahren kostenpflichtig ist. Die Bucht besteht komplett aus runden Felsen, die teils mit kelpartigen Algengewächsen bedeckt sind. Das Wasser wirkt daher recht dunkel und die nahegelegenen grauen Felsmassive tragen nicht minder zu dem mysteriösen Charakter dieses Spots bei. Man surft hier am nordwestlichen Rand der Lofoten und blickt auf die weiten des europäischen Nordmeeres. Auf den Lofoten hat es gerade im Sommer oft Nordostwinde und auch ich konnte den Spot bei dieser Windrichtung und kleinem Swell erleben. Bei passenden Bedingungen ist gutes Down-the-line Abreiten möglich. Ein besonderes Erlebnis...

Hov
Auf der relativ flachen Insel Gimsoy gelegen, war Hov unser Basislager. Aber auch direkt in der Nähe des kleinen Dörfchens gibt es unzählige Freeridespots, die bei Südwest funktionieren. Man sollte nicht zu weit in die Fahrrinne fahren, da dort je nach Tidenstand starke Gezeitenströme herrschen. Östlich von Hov, in der Nähe des Golfclubs gibt es mehrere kleine Strände, die auch etwas Swell einfangen und bei westlichen Windrichtungen funktionieren.

Lofoten
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