Nur wenige dieser Bars sind übrig geblieben, der Rest ist moderneren Chill Out Lounges gewichen. Die Atmosphäre hat dies sicherlich verändert, für mich aber nicht wirklich zum Nachteil.

Die saftig grünen Palmen unter blauem Himmel, der Sandstrand, Badewannentemperaturen, der aus unzähligen Boxen dröhnende Merengue, Salsa oder Reggae Sound bestimmen für mich die Atmosphäre auch weiterhin.

In diesem Winter war allerdings gerade der Latino Sound weniger zu hören, nicht etwa weil die Venezolaner ihren Klängen überdrüssig geworden wären, vielmehr hatte der Passatwind seinen Weg zurück auf die Isla gefunden und blies die Beschallung gen Trinidad und Tobago.

Allerdings benötigte die Passatwindzone etwas länger als erwartet, ziemlich behäbig schob sie sich gen Süden, um dann pünktlich zum Jahresbeginn mit Vollgas über die Insel hinweg zu fegen und so schnell nicht wieder damit auf zu hören.

Das gab mir aber auch die Zeit direkt nach meiner Ankunft im November auf Spotsuche nach neuen SUP und Surf Spots zu gehen. Kein leichtes Unterfangen, da der Surfsport im Land ziemlich populär ist und ich davon ausgehen musste, an allen Breaks auf der Insel auch Surfer anzutreffen.