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Irland
Etwas orientierungslos landeten wir schließlich bei der Coastguard von Belmullet, die unser an den richtigen Strand verwiesen - und vermutlich schon mal ihr Boot für uns klarmachten.

Der erste Blick über die Dünen war allerdings ernüchternd. Die Wellen waren auch nicht höher als die am Tag zuvor im Norden, aber da wir schon mal da waren wollten wir auch dem einzigen Local die Wellen nicht ganz allein für sich lassen. Und für massig Spaß reichten sie allemal, zumindest bis Vincent sich kurz vor Schluss der Session am Fuß verletzte und blutige Spuren am Strand hinterließ.

Wir versuchten ihn einstweilen aufzuheitern und gaben ihm den guten Ratschlag, einfach „Muuh“ oder „Määääh“ zu machen, der Tierarzt wäre dann nicht so verwirrt.
Allerdings mussten wir feststellen, dass selbst in einem kleinen Ort wie Belmullet auch ein Allgemeinmediziner eine Praxis hatte, und sogar noch ganz entspannt nach Dienstschluss den Huf, beziehungsweise den Fuß von Vincent versorgte, und ihn mit Verbandszeug und Schmerztabletten zum Schnäppchenpreis ausstattete, definitiv ein Unterschied zum deutschen Gesundheitswesen.

Blieb der Heimweg, etwa entsprechend der Strecke Kiel-Klitmøller, auf dem wir dank inzwischen gewonnener Streckenkenntnis die Zeit der Hinfahrt locker auf ewiges Rekordniveau schraubten, Rallye-Idol Colin Mc Rae dürfte bei der Donegal Rallye nur unwesentlich schneller gewesen sein.
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