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Helgoland
Der Seegang hielt sich noch in Grenzen, so dass auch das traditionelle „Ausbörten“ vom eingespielten Team der Hafenbelegschaft mühelos über die Bühne gebracht wurde.

Da die Fähren der verschiedenen Häfen etwa zeitgleich in Helgoland ankommen und länger auf Anlegestellen im recht flachen ehemaligen Militärhafen warten müssten, gehen sie zwischen Hauptinsel und Düne vor Anker und die Touristen werden mit den kleinen Börtebooten vom Schiff zur Insel gebracht.

Gegen Mittag saßen wir mit dem ganzen Gepäck auf der Kaimauer und warteten darauf, dass uns eine kleine Fähre auf die Düne bringen konnte. Halbstündig schippert das kleine Schiff zwischen den beiden Inseln hin und her. Auf Fracht ist das Boot nicht ausgelegt, so dass mein Surfkram zwischen den Sitzreihen platz fand.

Ein Handkarren musste dann die letzten paar hundert Meter bis zum Zeltplatz hinter dem Nordstrand überbrücken.
Auf Helgoland selbst werden schwere Dinge durch einige wenige Elektromobile bewegt, oder wie in unserem Fall mit Schweiß und Wasser. Autos und selbst Fahrräder sind nicht zugelassen, da man sonst Verkehrsschilder aufstellen müsste - wie sähe denn das aus...!? Dennoch gibt es auf der Helgoland zwei Ampeln – und zwar zur Warnung der Fußgänger vor herannahenden Flugzeugen auf dem Flughafen der Düne.

Wir suchten uns eine windgeschützte Ecke gleich hinter dem Strand und stellten unsere Zelte auf. Durch den Kontakt eines Freundes wurde uns eine sehr praktische Zeltausrüstung zur Verfügung gestellt, die sich einfach aufpumpen lässt und fertig.

Der Blick hinter die Dünen war an diesem Abend eher enttäuschend. Es war zwar schon 1,5m Welle vorausgesagt, die Wellen waren jedoch kleiner als die Köpfe der überall herum schwimmenden Kegelrobben. Mit der Hoffnung, dass sich die Bedingungen über Nacht deutlich verbessern würden krochen wir in unsere Zelte.
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