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Griechenland
Für uns war es die erste Reise auf die Insel in der Nördlichen Ägäis, eine der sonnenreichsten in ganz Griechenland. Bereits auf der Fahrt vom Hafen in Karlovasi entlang der wunderschönen Küste in Richtung Kokkari konnte ich die Folgen der gerade hinter mir gelassenen Seefahrt teilweise verdrängen und die Schönheit der Insel genießen.

Der Unterschied zwischen Kos und Samos hätte intensiver kaum ausfallen können. Mit über 1.400 Meter beherbergt die Insel mit dem Kerkis Massiv einen der höchsten Berge Griechenlands und es wird auch sehr schnell deutlich, das Samos deutlich größer sein musste als der südliche Nachbar Kos. Mit gut 480 Quadratkilometern zählt Samos sogar zu den acht größten griechischen Inseln.
Meine ersten Gedanken bei der Ankunft in Kokkari waren, dass mich die Insel und der Ort irgendwie an den Gardasee erinnerte. Sehr idyllisch inmitten eines Tales gelegen fand ich dann auch ohne Problem das Samos Windsurfing Center.

Der Inhaber der Station ist fanatischer und ambitionierter Slalom-Fahrer, der jährlich die Reise ins nahgelegene Alacati startet, um sich mit den Besten der Besten beim dortigen PWA Worldcup zu messen und von ihnen zu lernen.

Bereits bei unserer Ankunft hatte er einige witzige Stories auf Lager. Die Tatsache, dass wir an seinem „Slalom Center“ ein Camp in Sachen Freestyle und Manöver abhalten würden, fand er noch ganz amüsant, während seine lokalen Sparringspartner eher ein müdes Lächeln für uns übrig hatten, als wir als größtes Material ein 5,6er Segel und ein 95-Liter-Board auspackten.
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