Ich schaute in die strahlenden Gesichter meiner Surfer Crew …. Dann schloss ich für einen Moment die Augen, die vom Salz brannten, spürte jeden einzelnen Muskel meines Körpers, meinen aufgeschabten Bauch und Beine, bis hin zu den brennenden Schnittwunden am Fuss. Die Zerrung im Arm schmerzte, alles schmerzte.
Aber es war egal. Dies ist das Paradies jedes Surfers. Die Malediven haben uns nicht enttäuscht!
Es tat so gut zwei Wochen komplett raus aus allem zu sein: Kein Fernseher, keine Nachrichten, kein Stress. Wir befassten uns mit den Dingen, die uns umgaben.
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Letztendlich war der Tagesablauf meist der gleiche: Um fünf Uhr aufstehen, drei Stunden surfen, essen (nicht frühstücken, ihr habt richtig gehört! Es gab schon morgens deftigen Reis, Nudeln, Fisch, Hühnchen) dann wieder surfen, Mittagessen, surfen, Abendessen, schlafen, und wieder um 5 hoch.
Sonni und ich machten nach unserem Trip dann noch einen kurzen Abstecher nach London. Da standen wir dann braungebrannt, überall verwundet und behangen mit kleinen Muschel-Ketten, die man in Males Bazaren immer geschenkt bekommt, in einer von Leuten überfüllten U-Bahn. Jeder hing an seinem Handy, und war stylisch eingekleidet nach dem neusten Modetrend. Wir merkten in was für einer anderen Welt wir gewesen waren.
So einfach, so natürlich, so schön…
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