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Latina in Dänemark
Worauf Tom sich freute, bescherte mir ein mulmiges Gefühl im Magen, denn obwohl ich bereits häufig bei harten Bedingungen auf den Kanaren und in Tarifa gefahren bin, werde ich bei dem Gedanken an große Wellen immer noch schnell sehr nervös.

Am nächsten Morgen sollte es losgehen, doch statt Wind und Welle gab es zunächst Dauerregen. Am frühen Nachmittag verjagte der auffrischende Wind die Wolken samt Regen und ich konnte mich mit dem 4,2er an die noch recht kleinen Wellen herantasten und meine Nervosität etwas verringern.

Dass die Windvorhersage recht behalten sollte, zeigte sich am nächsten Tag.
Bei unserem Spot Check am frühen Morgen verstand ich endlich, weshalb dieser Spot zu einem der besten Wellenreviere in Europa zählt. Sauber liefen die Wellen über das Muschelriff - so sauber, dass selbst ich kaum Probleme beim Timing hatte. Die Tatsache, dass die Wellen nur knapp kopfhoch brachen, machte mir die Sache natürlich leichter und es fiel mir nicht so schwer ein paar härtere Turns am Face zu trainieren.

So langsam kam ich auf den Geschmack und verstand nun endlich auch, weshalb so viele Windsurfer ohne Wellen kaum aufs Wasser zu bewegen sind. Leider war es für uns der letzte Tag, trotz gigantischer Vorhersage für die nächste Wochenhälfte befahl uns unser Terminkalender die Abreise, unsere nächste Windsurflabor.de Clinic auf Kos stand auf dem Plan.

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