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Boa Vista

Gründe für einen Flug nach Boa Vista scheint es bei Betrachten der Insel auf Google Earth nicht unbedingt zu geben. Karg und sandig liegt die Insel im Satellitenbild da, ein großer Haufen Felsen und Sand inmitten des blauen Meeres, ein Stückchen nördlich des Äquators, und somit mitten in der Zone des Winter-Passats, der die Inseln sehr zuverlässig mit Druck aus NO versorgt. Und genau an dieser Stelle wird es jetzt für Wassersportler interessant...

Während alle im März windmäßig interessanten Alternativziele (Australien, Maui, Karibik, …) ungleich teurer sind, und die europäischen Reviere entweder wegen Kälte (Klitmöller) oder Windmangel (Mittelmeer) relativ unattraktiv sind, sind die Kapverdischen Inseln seit einiger Zeit bequem von einigen deutschen Großflughäfen per Direktflug erreichbar. Ein Ticket kostet nur ca. 150 € mehr als auf die Kanaren und der Flug dauert ca. 7 Stunden.

Während die Kanaren zwischen Oktober und März nicht mehr vom Passatwind verwöhnt werden, liegen die Kapverdischen Inseln genau in den richtigen Breitengraden, um vor allem von Dezember bis Ende März konstant gute Windsurfbedingungen zu liefern. Die großen Surfreiseveranstalter, wie die Surf&Action-Company haben Sal und Boa Vista seit einiger Zeit im Angebot, und da Windstatistik sowie die bekannten Berichte vom Worldcup auf Boa Vista‘s Nachbarinsel Sal uns neugierig gemacht hatten, fanden wir uns nach einem scheinbar endlosen und kaltem Winter an einem sonnigen Strand mit traumhaften Wasserfarben wieder. Schon beim Landeanflug auf Boa Vista kommt absolutes Urlaubsfeeling auf.

Die letzten Meilen geht es in einer langgezogenen Linkskurve über die Bucht, in der man später windsurfen und am Strand liegen wird. Die Wasserfarben sind überwältigend – von Weiß über Türkis bis in ein dunkles Blau, wobei das Wasser mit kleinen weißen Mützen übersät ist, die aus Windsurfers Sicht nur Gutes verheißen.

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