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In der Zwischenzeit ist der Winter
in Mauritius eingetroffen. Der Wind bläst mittlerweile fast
jeden Tag mit über 25 Knoten. An den ersten Tagen eines Tiefdruckgebiets,
welche im Winter das Wetter und den Wind bestimmen, wünscht
man sich zum Teil seine Winterjacke aus der Heimat. Kein Scherz.
Hätte nie gedacht, dass die Temperaturen auf Mauritius unter
16 Cº fallen können.
Aufgrund der täglichen Niederschläge vergrößert sich dann noch
die Anzahl der Mücken, die den gefährlichen Chikungunya-Virus
in sich tragen. Das Chikungunya-Fieber verursacht im Wesentlichen
die gleichen Symptome wie das Dengue-Fieber. Nach einer Inkubationszeit
von zwei bis acht Tagen kommt es plötzlich zu hohem Fieber,
Schüttelfrost und Gliederschmerzen sowie Gelenkschmerzen. Danach
kommt es zu einer Phase der Besserung mit Fieberabfall und Besserung
der Allgemeinsymptome. In einigen Fällen kommt es zu einem erneuten
Fieberanstieg mit sehr starken Schmerzen der kleinen Gelenke
und Hautausschlag. In schweren Verläufen halten die Gelenkbeschwerden
monatelang an.
In La Reunion ist eine ziemlich hohe Prozentzahl von diesem
Virus infiziert. In Mauritius ist die Chance, dass man infiziert
wird relativ gering. Zur Vorbeugung sieht man ständig Sicherheitspersonal,
das aus fetten Kanonen giftigen Rauch zum Abtöten der Mücken
sprüht.
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