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Capetown Report 2005/2006
Capetown Report 05/06 :::
Updates aus Südafrika::::::

 01 - Uwe Cordts Nov_05
 02 - Anne Stevens Dez_05
 03 - Chris Hafer Dez_05
 04 - Anne Stevens Dez_05
 05 - Rik Fiddicke Dez_05
 06 - Claudio Koch Jan_06
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 Capetown Report 04 ::: 04. Januar 2006 
Wie immer wenn man Spaß hat, geht die Zeit viel zu schnell vorbei. Fast jeden Tag hatten wir Wind und so mußten die sonst üblichen Ausflüge zu den Pinguinen oder zum Kap leider ausfallen. Dieses Jahr war nur ein kleiner Ausflug ins Inland Richtung Belleville, Durbanville und Stellenbosch in der kurzen windfreien Phase unterzubringen.

Dabei achteten wir darauf eine Fahrt auf der Autobahn N1 zu vermeiden. Diese Straße ist wohl eine der unfallträchtigsten Straßen um Kapstadt. Dafür sind die Landstraßen sehr ruhig, und man bekommt dort auch viel mehr von der schönen und sehr abwechslungsreichen Gegend zu sehen.
Brand
Wir hatten so viel Wind, dass selbst die Jungs mit 3.7 überpowert waren. So war es auch an Heiligabend. Das Weihnachtsessen im "Avalanche" Guesthouse mußte drinnen stattfinden. Es hätte selbst den 5 kg schweren Truthahn vom Teller gefegt.

Auf dem Weg von der Makai Lodge, meiner diesjährigen Bleibe, zum Avalanche sah es aber erst mal so aus, als wenn der Truthahn angebrannt wäre. Eine große Rauchwolke verdunkelte den ansonsten sehr schönen blauen Himmel. Es war ein Feuer in einem Neubaugebiet und die Bewohner wurden evakuiert.

Architektur
Am nächsten Tag war das Feuer immer noch nicht gelöscht und durch den Wind wurden immer neue Brandherde entfacht. Auf Grund der großen Rauchentwicklung auch über dem Surfstrand in Melkbos, haben die Windsurfer verzichtet dort aufs Wasser zu gehen und es trafen sich alle an der Big Bay.
Mich begeistert seit Jahren, dass in Kapstadt kaum ein Haus dem anderen gleicht. Wenn man ein Faible für ausgefallene und große Villen hat, kommt man rund um Camps Bay und dem Bloubergstrand voll auf seine Kosten. Leider führt die aktuelle Bauwelle für den Tourismussektor dazu, dass immer mehr stupide Reihenhausiedlungen entstehen.

Capetown Report
Auch wenn die immer noch individueller aussehen als die bei uns, geht doch ein wenig das Flair des Besonderen verloren. Zum Abschluss meines Aufenthalts hatte ich kurz vor Sonnenuntergang noch eine sehr schöne Session an der Big Bay mit vielen meiner "Ex" Worldcupkollegen und natürlich Kolleginnen wie Steffi Wahl, Uli Hölzl und Astrid Muldoon.

Darüber, ob ich mich so ganz aus der Worldcupgesichte zurückziehe, habe ich noch mal nachgedacht. Auf jeden Fall werde ich weiter jede freie Minute auf dem Wasser verbringen. Eins ist sicher, egal ob Hobbysurfer oder Profi, bei dieser Windausbeute hatten alle wieder sehr viel Spaß auf dem Wasser. Die Stimmung war wie immer klasse und bestimmt geht es nächstes Jahr wieder zu Weihnachten ans Kap.

Thorben + Steffi
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