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Canary Islands Report 2005/2006
Canary Islands Report 05/06 :::
Updates von den Kanaren ::::::

 01_GC - Britta Nov_05
 02_TNF - André Nov_05
 03_GC - Britta Dez_05
 04_TNF - André Dez_05
 05_TNF - André Jan_06
 06_GC - Britta Jan/Feb_06
 07_TNF - André Feb_06
 08_GC - Christian Mrz_06
 09_FUE - Milan Mrz_06
 10_TNF - André Mrz_06
 11_FUE - Milan Apr_06
 12_FUE/LAN - Bouke Mai_06
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Mehr Infos zu El Medano unter Medanoguide.de

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 Canary Islands Report 10 - Teneriffa ::: 10. April 2006 
Extremer kann man einen Shove it nicht springen....
Wieder zurück im eisigen Ostseewind - mit Mütze, Schal und dick eingepackt in mehrere Schichten Sweatshirts fällt es nicht leicht, einen fast schon sommerlichen März in El Médano Revue passieren zu lassen.

Beim Aussuchen der schönsten Bilder konnte ich zumindest mental doch noch mal eintauchen und habe als Schreiber jetzt mal denselben Point of View, wie ihr als Leser...

Teneriffa bescherte uns im letzten Monat die ganze Palette an Wetter und Wind, die den wassersportsuchenden Urlauber im Winter auf der Insel erwarten kann. Die komplette Bord- und Segelrange kam zum Einsatz und es zeigte sich wieder einmal, dass es keine typische Materialempfehlung für einen Médano-Kurztrip geben kann.
Per-line
Los ging es mit drei gemütlichen Leichtwindtagen für große Bretter und Segel, aber der Fokus lag auf dem angedrohten Hack aus Nordost, der dann auch fast eine Woche anhielt.

Als wollte das Wetter die im Februar ausgefallenen Surftage wettmachen, ballerte es mit bis zu 50 Knoten bei recht großen Wellen und es war so zeitweise unfahrbar für Leute ohne passendes Segel unter 4,2 qm.

Bis zur Monatsmitte pausierte der Wind nur vier Tage lang, brachte dabei aber immerhin einmal Kiter mit goßem Stuff auf's Wasser. In L.A. gab es derweil ordentlichen Swell und alle mit Wellenreitboards im Gepäck konnten sich dort austoben.
L.A.
Als wäre es auf Teneriffa schon normal, schwebte das nächste Tief heran und setzte sich nördlich der Kanaren fest. In Médano brachte das vier Tage Flachwasserheizen und Freestyle mit Westwind, in Las Americas einen abschließenden Tag mit großen Wavesegeln in moderaten Wellen und Wind von rechts. Es folgten wieder fünf Tage Flaute, abgesehen von einem Tag für Kiter.

Deutlich steigende Temperaturen gaben schon mal einen Ausblick auf den nahen Sommer. Als würdigen Saisonabschluss bescherte uns die letzte Woche noch einmal ordentliches Windsurfen mit feinstem Nordost fürs Viersiebener.

Die immerhin 65% Windausbeute zeigten, dass der März nicht unbedingt zur Flautenzeit gehört. Es kann sich lohnen per Lastminute dem deutschen Winter den Rücken zu kehren, um sich im 20 Grad warmen Wasser auszutoben.

Fitenia - auch ohne Wind immer für eine Welle gut
Das gilt gleichermaßen für alle Monate zwischen Oktober und April und wir erhielten wieder mal den Beweis, dass es hier keinen typischen Windmonat gibt. Die seit den letzten Jahren verstärkt auftretenden Tiefdruckgebiete bringen interessante Windsurfbedingungen und es lohnt sich, Spots wie Álcala, El Socorro, Punta de Hidalgo und Caleta de Interian anzutesten.

Dieser Winter war unterm Strich ein eindrucksvolles Beispiel, dass die Insel deutlich mehr zu bieten hat, als Cabezo, Mole und Schweinebucht. Einen Mietwagen sollten deshalb alle Windsurfurlauber mit ins Budget planen.

Den nächsten Bericht von der schönsten Kanareninsel gibt es wieder Ende November und bis dahin wünsche ich uns allen einen fetten Windsommer in Deutschland, Holland, Frankreich, Dänemark, Italien und wo auch immer!

Freestyle
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