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Canary Islands Report 2005/2006
Canary Islands Report 05/06 :::
Updates von den Kanaren ::::::

 01_GC - Britta Nov_05
 02_TNF - André Nov_05
 03_GC - Britta Dez_05
 04_TNF - André Dez_05
 05_TNF - André Jan_06
 06_GC - Britta Jan/Feb_06
 07_TNF - André Feb_06
 08_GC - Christian Mrz_06
 09_FUE - Milan Mrz_06
 10_TNF - André Mrz_06
 11_FUE - Milan Apr_06
 12_FUE/LAN - Bouke Mai_06
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Mehr Infos zu El Medano unter Medanoguide.de

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 Canary Islands Report 05 - Teneriffa ::: 05. Februar 2006 
Der Januar fing gut an...
Erwartungsgemäß startete das neue Jahr mit Vollgas in Form von sieben ordentlichen Nordost-Tagen! Dann störte wieder mal ein Tief die Passatströmung, welches uns einen Tag mit Westwind und dann erneut Regen brachte.

In der folgenden Woche verirrte sich mäßiger Nordostwind nach El Médano, bevor sich das Gebläse auf Nord einstellte. Nun lag unser Südzipfel voll im Windschatten des Teide, dem mit 3800 Metern höchsten Berg Spaniens.


Am 16. und 17. Januar drehte der eigentlich recht starke Nordwind immer wieder für ein paar Momente in unsere Bucht, konnte sich aber nicht durchsetzen. Alle Kenner dieser eigentlich recht seltenen Konstellation fuhren nach Güimar, um hinter der Steinmole Spaß in Bumb 'n' Jump-Bedingungen zu haben.

Locales wie Dani Bruch, Mike oder Jochen nahmen lieber die nächste Abfahrt nach El Socorro, wo mit ordentlich Druck in den 4er Segeln auch ein paar Wellen zu shredden waren.

Alles andere als ein Komfort-Spot
Es folgte ein vorerst letzter, freundlicher Tag mit passattypischen Nordost-Bedingungen vor der Haustüre. Am 22. Januar schlug dann mit Jürgen Schall und seinen Kumpels Svante Wieben und Matthias Wöhl ein Teil der DAILY DOSE Crew bei uns die Zelte auf, um ein paar Wellen in Cabezo und Las Americas zu schlitzen.


Bei der vorherrschenden Flaute und schlechten Windaussichten aller Online-Wetterdienste stand die Ankunft zwar unter keinem guten Stern, doch kaum waren die Fußschlaufen montiert, kam die unerwartete Handyinfo von Per Schmitz: Wind und hohe Wellen in Alcala!
Eine Felsplatte formt perfekte Wellen
Hecktisch wurde mein Kombi gepackt und los ging's zum großen Big Day Erlebnis. Eigentlich ist dieser Spot "K 16" mit seiner Left ein Tummelplatz für Wellenreiter, doch wenn der Wind nach NNW dreht, geht hier auch etwas zum Windsurfen.

Aber an jenem besonderen Tag wurde der eigentlich schwache Ostwind an dieser Ecke auf 4.7er-Bedingungen hochbeschleunigt. Bei der Ankunft checkten wir erst mal die speziellen Conditions. Am Riff brach eine saubere 2-3m Welle, die schön Down the Line abzuarbeiten war.


Daniel machte vor wie's geht: Ein Set durchlaufen lassen, Stuff vom Felsen ins Wasser werfen, hinterher springen, in die Windzone schwimmen... hoffend, dass gerade keine Weißwasserwalze kommt.

Zu sechst konnten wir nun schön nacheinander mit cleanen Wänden spielen. Die radikalsten Cutbacks und Aeriels lieferte wieder einmal Daniel, der auch den teils deutlich über masthohen Sets keinen Respekt zollte.
A.L. in L.A.
Ich versägte einen Cutback an der falschen Stelle und wurde von der Weißwasserwalze direkt dem scharfkantigen Riff übergeben, was erst mal meinen Mast und die treue Carbongabel bersten lies.

Nun zum Zuschauer degradiert, machte mich Kameramann Günter auf ein sehr spezielles Naturschauspiel aufmerksam: Etwa 100m hinter der Brandungszone veranstalteten Delphine Schauspringen für einen Touri-Ausflugsdampfer!


Völlig gestoked kehrten wir wieder heim, wo ein neues Tief erst zwei Tage später drei vergleichsweise langweilige Stunden Westwind-Flachwasseraction bieten konnte. Der andere Teil der Reisegruppe hatte zwischenzeitlich ordentlich Spaß mit Long- und Shortboards in der Playa de Las Americas.
Andre, Per und Jochen
Doch schon am nächsten Tag hieß es schon wieder Autopacken: Viereinhalber Segel für freundliche 2-Meter-Wellen in Las Americas bie Wind von rechts.

Am 27. waren wieder nette 15 Knoten gemeldet, so packten wir nur Tücher von 4,2 bis 5 Quadratmeter ein. Doch bereits nach einer halben Stunde gab der Norwest richtig Gas: Nur Klempner-Mark hatte das 3,7er dabei und flog heftig angepowert über die Rampen.


Wieder mal erstaunlich: Las Americas Altlocal Peter Huhn ließ sich trotz seiner 65kg und seinem Dreieinhalber Eigenbautuch nicht vom Spot pusten und hielt ordentlich fest.

Der nächste Tag brachte dann noch einmal ordentlichen Nordost bei leider nur kleinen Wellen für unseren Homespot Cabezo. Mit immerhin 18 Tagen war unser Januar also gar nicht so übel, vorausgesetzt, man hatte einen fahrbaren Untersatz am Start.

Der Blick von Andrés Apartment
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