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Jaws - Robby Swift

Ich riggte mein 5.1er NeilPryde Fly auf dem Bug von Campbells Boot auf und freute mich über mein Glück so luxuriös in meine Session zu starten. Andere mussten auf ihren Jet Skis aufriggen. Es dauerte nur knapp fünf Minuten alles aufzubauen. Robby Naish zog ebenfalls gerade sein Segel auf und wir waren etwa zur gleichen Zeit fertig. Ich weiß nicht mehr, wer von uns beiden die erste Welle bekam, aber ich weiß dass in diesem Moment ein Traum wahr wurde.

Da ich schon den ganzen Morgen gesurft war, wusste ich genau wie die Wellen laufen. Ich fuhr mit dem Windsurfboard tiefer in die Welle, als ich es auf dem Surfboard je gemacht hätte. Die Welle war unglaublich sauber, wenn man bedenkt, wie windig es war. Die unglaubliche Kraft, mit der die Welle sich auftürmt, zieht das Oberflächenwasser geradezu glatt. Diese perfekte Oberfläche bietet jede Menge Halt in den Turns.

Eigentlich habe ich es in Jaws nie wirklich genossen, aber heute war es anders. Ich fühlte mich überhaupt nicht ängstlich und je mehr Wellen ich ritt, desto mehr Spaß hatte ich. Ich hoffte auf noch gößere Wellen!

Etwa auf der Hälfte meiner ersten Session sah ich, dass sich am Horizont etwas tat. Robby war weiter draußen als ich und er hätte die Welle haben können, aber ich war näher am brechenden Teil. Ich machte das beste Welpen-Gesicht, das ich hinbekommen konnte, damit er mir den Vortritt ließ. Ich weis nicht ob er nur ‚nicht in die Pötte‘ kam oder ob er mir die Welle gegeben hat.

 


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