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Move: Front Loop Rider: Joachim Klein Location: Capetown/SA |
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Der Schwierigkeitsgrad eines Front Loops wird von den meisten Leuten überschätzt. Dabei ist er für alle Leute, die Standardsprünge (auf Höhe oder Weite) beherrschen und schon mal einen Salto im Schwimmbad geprobt haben, im Bereich des machbaren. Mit der richtigen Vorbereitung sollte man schon nach wenigen Versuchen in der Lage sein, in die Wasserstart-Position zu rotieren. Bis zum ersten perfekt gelandeten Loop ist der Weg dann nicht mehr weit. |
Um den Front Loop noch besser zu vermitteln, haben wir für euch einige hilfreiche Tipps zusammengestellt:
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Damit ihr den Bewegungsablauf besser nachvollziehen könnt, findet ihr hier eine Sequenz aus großen Einzelbildern. Klickt auf das linke Foto und ihr könnt euch in einem neuen Browserfenster eine Diashow des Front Loops anschauen. |
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1.
Anfahren Mit aufrechter Segelposition halbwind auf Welle zufahren. Mast und Segelhand greifen dabei etwas weiter auseinander. |
2.
Absprung Bei kleinen Welle vor dem verlassen der Welle noch mehr abfallen. Der Absprung von der Welle und das Einleiten des Loops erfolgt bei kleinen Wellen fast gleichzeitig. Der vordere Fuß hebt die Luvkante an damit der Wind unter das Board greift. |
3.
Einleiten Durch anziehen des hinteren Beins (Fuß wird in Richtung Gesäß bewegt) fällt das Board in der Luft weiter ab. Gleichzeitig wird das Kinn auf die Brust genommen. Die Segelhand holt dicht und durch das Strecken der Masthand wird Druck auf den Mastfuß gegeben. |
4.
Rotation Nachdem sich jetzt die Boardspitze gesenkt hat, dreht man den Kopf zur Schulter und versuchst über diese zu schauen. Dadurch wird eine seitliche Rotation ermöglicht. |
5.
Rotation Du rotierst jetzt sehr horizontal. |
6.
Rotation Etwa an dem Punkt wo der Bug deines Boards durch den Wind geht kommt unter dir dein angestrebter Landepunkt in dein Blickfeld. Diesen lässt du von jetzt an nicht mehr aus den Augen. |
7.
Landeanflug Gleichzeitig dirigierst du mit dem Strecken der Beine das Board nach unten in die Landeposition. |
8.
Landeanflug Kurz vor der Landung machst du das Segel auf. Zusammen mit dem Strecken der Beine verlangsamt das die Rotation. |
9.
Landung Bei der Landung setzt das Heck zuerst im Wasser auf. Die Beine federn den Sprung ab - geschafft... |
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Nutze alle Möglichkeiten der Vorbereitung (Videos, mentales Training, Trampolin). Die Zeit, die du in die Vorbereitung steckst, sparst du hinterher auf dem Wasser ein. Videos Nutze beim Anschauen von Videosequenzen Material, dass bei der Windrichtung aufgenommen wurde, bei der du den Move lernen möchtest. Ansonsten benutze einen Spiegel. Zeitlupe und Standbildfunktion helfen dir, wichtige Bewegungsmerkmale zu finden. Die Rotation Wenn du dich entschließt, den Vorwärtsloop zu probieren, dann tue dies konsequent und breche die Bewegung nicht ab. Ein Abbrechen der Bewegung, nach dem sich die Boardspitze gesenkt hat (Point of no return), führt zwangsweise zum Abgang und kann für dich und dein Material ungesund sein. Also immer in der eingerollten Körperposition bleiben und die Hände an der Gabel lassen. Selbst mit wenig Wind (und im Extremfall ohne Board) sollte man so 2/3 der Rotation schaffen. Wellenhöhe Suche dir am Anfang keine zu hohen Wellen aus. Zwischen 0.5 m bis 1.5 m Welle bei sideshore Wind ist perfekt. Suche aber nicht den ganzen Tag nach der perfekten Rampe, zur Not geht es auch ohne Welle. Spin Loops Bei Versuchen ohne Welle solltest du auf raumen Kurs abspringen bzw. einleiten. Absprung und Einleitbewegung sind dann eins. Versuche nicht erst einen hohen Chop-Jump hinzulegen, sondern konzentriere dich direkt auf die Einleitbewegung. Bei dieser Variante wird meistens kurz der Bug ins Wasser einspitzeln. Es ist aber auch möglich 360 Grad mit der Bugspitze im Wasser zu rotieren. Seitliche Drehung Bei den ersten Versuchen tut man sich leichter die unter Punkt 3. und 4. des Bewegungsablaufes beschriebenen Kopfbewegungen auf eine Bewegung zu reduzieren. Man zieht beim Einleiten des Loops einfach das Kinn zur Schulter. Dies hat den Vorteil, dass man auf jeden Fall in die bei kleinen Wellen nötige seitliche Rotation kommt und nicht mit dem Top im Wasser hängen bleibt. | top of the page | |
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Wie bei allen Loops folgt der Körper und das Material
dem Kopf. Das bedeutet, dass man auch dahin rotiert, wo man hinschaut.
Außerdem kann man durch Anziehen bzw. Strecken der Beine die Rotationsgeschwindigkeit
beeinflussen. Dieses Zusammenspiel von Kopf und Beinen
und das dazu benötigte Körpergefühl für horizontale und vertikale Rotationen
lässt sich hervorragend auf einem Trampolin bzw. vom
1-Meter-Sprungbrett im Schwimmbad trainieren. Trampolin oder Sprungbrett Ein Windsurfer, der in der Lage ist, am Trampolin ein Saltovorwärts mit Schraube zu Springen, hat bei gleichem Fahrkönnen deutlich bessere Karten einen Front Loop sauber zu landen. Am besten sucht ihr euch in eurem Bekanntenkreis einen Kunstturner oder Turmspringer, der euch in folgende Übungen einweisen kann:
Mentales Training (mit Lernkarte) Nachdem ich bei der Umsetzung des Vorwärtsloops bei "Wind von links" nach "Wind von rechts" einige Probleme damit hatte, in die richtige Rotation zu kommen, half ich mir mit mentalem Training und einer Lernkarte weiter. Ich analysierte die Bewegung und reduzierte diese auf drei Phasen. |
Diese für mich wichtigen Bewegungsmerkmale
schrieb ich auf einer Karteikarte nieder.
Die Landung vernachlässigte ich dabei, da bei den ersten Versuchen auf
Grund der nicht perfekten Bewegung eh keine Gefahr
zum Überrotieren bestand. |
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