06.11.2017 - Stradbally - Irland

06.11.2017

Stradbally - Irland

Heute (06.11.17) gab es dann den ersten Windsurf-Tag für uns Irland.
Letztes Jahr hatte ich hier schon einige atemberaubende super cleane Wellen gesehen.
Von daher waren die Erwartungen hoch. Angesagt waren ab 12 Uhr 22 Knoten.
Also perfekt um erst einmal auszuschlafen und mit Blick auf den Red Bull Storm Chase Spot das Full Irish Breakfast zu genießen.
Danach ging es dann los um die umliegenden Spots zu checken. Nach relativ enttäuschenden Bedinungen in Dumps fanden
sich ein paar Kilometer weiter westlich der Brandon Bay in Gowlane und Stradbally traumhafte cleane Wellen bei 20-25 Knoten sideoff.
Ein local empfahl uns trotz Vorhersage 3.7 aufzubauen und verschwand dann auf die Arbeit.
Danach hatten wir den Spot dann komplett für uns allein. Zu zweit in Wellen, die man sich in den letzten Ostsee-Sessions nicht im
Traum hätte vorstellen können. Später mussten wir uns die Location dann tatsächlich noch mit einem weiteren Surf-Touristen aus Italien
und gegen Abend mit zwei weiteren Locals teilen. Man könnte als fast meinen, dass man sich auf dem Wasser mittlerweile wirklich beengt fühlte :P
Gegen Mittag war 3.7 teilweise etwas klein. Gerade da die Atlantik-Wellen hier selbst bei etwas kleineren Höhen extrem viel Kraft haben, war der Druck im Segel etwas zu wenig. Gegen Nachmittag und vor allem mit der kommenden Flut nahmen Wind und Wellen dann aber erheblich zu. Für uns war es dann insgesamt ein typischer Spot-kennenlernen-und-Tribut-zollen-Tag.
Den Shorebreak kennen wir nun mittlerweile bis ins letzte Detail. Im Grunde war es ganz einfach, man musste je nach Timing 3 bis 6 Wellen queren und konnte dann hinter den Lines ganz gemütlich bei Bump and Jump herumcruisen und sich eine Welle heraussuchen.
Nur leider wurden wir dann viel zu oft genau von der letzen Welle richtig schön abgeräumt und dann anschließend von den nächsten drei
überrollt. Naja was will man machen. Üben, üben, üben.
Die nächsten Tage schaffen wir es wahrscheinlich schon bei ein paar mehr Versuchen.
Und die Wellen die wir dann tatsächlich mal bis zum Strand begleiten durften haben auch definitiv alles wieder wett gemacht!!!

Surfer: A. & M. Bode, unbekannt
Fotos: A. & M. Bode

07.11.2017 © Gast  |  8 Kommentare  |  10 Fotos  |  Weltkarte

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8 Kommentare

Gast  |  07.11.2017 15:57:58
Schöner Bericht - ich liebe Irland!

3,7 bei 22-25kn?

Gast  |  07.11.2017 17:37:19
ihr nightliner!! :D

Aber tolle Aktion!

Gast  |  07.11.2017 20:18:33
Auch mal schön andere Bilder als Backloop hier und Backloop dort zu sehen. Nicht dass die nicht schön wären, aber so sieht man, dass man mit seinen Skills dann doch nicht ganz allein ist :)

Gast  |  07.11.2017 22:38:25
Vielen Dank für die netten Kommentare :)

Ja 20-22 Knoten war die Vorhersage und am Strand haben wir 22-25 gemessen. Auf dem Wasser war 3.7 dann aber locker groß genug. Gegen Abend waren es denke ich weit über 30 Knoten.

Das Zeitalter der Loops ist bei uns derzeitig noch nicht in Sicht. Für mich stellt sich das Windsurfen in der Welle auch alles andere als einfach dar. Wenn man den Weg vom Flachwasser-Surfen in die Welle geht, dann merkt man überhaupt erst wie viel wirklich dazu gehört. Allein Wasserstarten in hohen Wellen, Shorebreak queren und und und. Das alles ist am Anfang wirklich nicht einfach und ich finde es bedarf durchaus Respekt für jeden, der sich das alles Schritt für Schritt erkämpft. Von daher wollten wir auch mal ein paar Bilder vom Scheitern und Wave-Sailing auf niedrigen Niveau in die Runde werfen. Die typischen Backloop-Bilder finde ich auch total schön und super motivierend, aber ich finde jeder der an seinem individuellen Level arbeitet, kann stolz darauf sein und sollte sich davon nicht abhalten lassen das auch zu zeigen.

Wie ist eure Meinung dazu?

Gast  |  08.11.2017 08:19:47
Word! Gerne mehr davon!

Gast  |  08.11.2017 11:44:26
Also meinen Respekt habt ihr! Allein sich dann bei den Bedingungen an dem Spot raus zu trauen erfordert Mut. Ich selbst zieh bei sowas viel zu schnell den Sch... ein und sag mir "nee zu groß heute" weil ich Angst vor langer Schwimmeinlage oder Materialbruch habe...

Daumen hoch für euch und noch eine schöne Reise!

Gast  |  08.11.2017 12:43:41
Gern mehr davon! Jeder, der in der Welle fährt, macht dieselben Erfahrungen. Und es gibt auf fast jedem Level immer wieder die Bedingungen, vor denen man kneift.

Gast  |  10.11.2017 12:43:36
Richtig tolle Bilder!!! Surfen und Natur im Einklang...und JA: Respekt gebührt jedem Windsurfer, der an seine Grenzen geht, diese aber auch kennt: egal ob auf Flachwasser oder in Monsterwellen. Allen einen tollen und windigen Herbst und viel Spaß beim schönsten Sport der Welt!



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