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World Speed Sailing Challenge 2003
Gran Canaria - Arinaga 2003

Vom 4. Juli bis 4. August wurde im Rahmen des "World Speed Sailing Challenge 2003" in Arinaga auf Gran Canaria der Versuch gestartet, den Geschwindigkeits- Weltrekord für segelgetriebene Wasserfahrzeuge zu knacken...

Zusammen mit Roddy Lewis hatte Björn Dunkerbeck den Rekord schon 2002 in Angriff genommen. Damals wurde der Rekord nicht gebrochen. Dieses Jahr wird erneut ein Versuch gestartet.

Unter dem Namen "World Speed Sailing Challenge 2003" werden drei Events mit einem elitären Teilnehmerkreis stattfinden. Robby Naish, Anders Bringdal, Antoine Albeau und Björn Dunkerbeck werden versuchen zunächst den 1993 aufgestellten Rekord des Trimarans Yellow Pages Endeavour (46.52 knots = 86.16km/h) zu brechen. Im zweiten Schritt soll dann die magische 50 Knoten Marke überschritten werden.

Neben Gran Canaria stehen als weitere Austragungsorte die Camargue (Oktober) und Glenorchy auf Neuseeland (November - Dezember) auf dem Tourplan.

Gran Canaria - Arinaga 2003

Am 10.07.2003 ist es soweit. WSSRC Kommissar Michael Ellison hat den Speedkurs kontrolliert und freigegeben. Björn Dunkerbeck erreicht bei 30-35 Knoten Wind gegen Nachmittag die Tagesbestzeit von 40.5 Knoten.

Um den Speedkurs vor der Kabbelwelle zu schützen wurden etwa zwei Meter breite "Chop Killer" installiert. Auf Metallgerüsten befestigte Netze glätten das dicht dahinter liegende Wasser.

Perfekte Bedingungen lassen auf sich warten. Geschwindigkeiten um 40. Knoten sind an der Tagesordnung. Anders Bringdal stellt mit 41.96 Knoten am 22.07. einen neuen schwedischen Speed Rekord auf.

Am 25.07. sind zum ersten Mal alle vier Herausforderer gleichzeitig auf dem Wasser. Robby Naish war am Vortag aus Hawaii angereist. Antoine Albeau hatte auf Fuerteventura beim Supercross teilgenommen und war nun mit einem zweiten Platz in der Tasche wieder zurück auf Gran Canaria. Bei Windgeschwindigkeiten um 32 Knoten stellt Antoine mit 41,94 Knoten eine neue persönliche Bestzeit auf. Anders Bringdal erreicht 41,56 Knoten. Naishs Bestzeit liegt bei 40,5 Knoten. Björn Dunkerbeck kracht mit der Bestzeit von 41.94 Knoten über den Kurs.

26.07. Antoine Albeau verbessert seine Bestzeit nochmals auf 41,92 Knoten.

28.07. Auflandiger Wind und Shoreberak zerstören die "Chop Killer". Der Speedkurs muss repariert werden. Weiter gedrückt wird die Stimmung durch die Ankündigung von Antoine Albeau, wegen einer Augeninfektion aufgeben zu müssen.

29.07. Die Speedstrecke ist teilweise repariert. Robby Naish testet die 500 Meter Distanz mit seinem Kite-Equipment aus, und stellt mit 38,47 Knoten einen neuen Geschwindigkeits Weltrekord für Kiteboards auf. Auf einem verkürzten 100 Meter Kurs werden mit Windsurfequipment zum ersten Mal Geschwindigkeiten gefahren, die an der Weltrekordmarke kratzen. Björn erreicht 46,3 Knoten. Bringdal wird mit 44,3 Knoten gemessen und Naish erreicht 44,2 Knoten.

02.08. Nach einigen windlosen Tagen bläst es wieder. Bei 25 Knoten Wind (in Böen 30-35 Knoten) und trotz der Chop Killer sehr kabbeligem Wasser, erreicht Björn über die volle 500 Meter Distanz 43,87 Knoten. Es wird nochmal richtig spannend, denn der Wind soll über Nacht zunehmen...

03.08. Wieder ist der Wind nicht stark genug. Die Böen sind nicht stärker als 30 Knoten. Der Rekordversuch geht ohne einen neuen Weltrekord zu Ende.

Im Oktober geht der Speed Showdown in Südfrankreich weiter. Stay tuned...

Gran Canaria - Arinaga 2003
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