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Kiteboarding Worldchampionship Tour 2001 ::::::::
Täglich Berichte und Bilder vom Kite-Event auf Fuerte.
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::: Tagesberichte
 Tag 1 - Impression Session
 Tag 2 - Freestyle Round 1
 Tag 3 - Freestyle Round 2
 Tag 4 - Hang Time
 Ergebnisse
 Kiteboarding World Tour Fuerteventura ::: Tag 3 ::: 3. August


Am heutigen Tag hatten in der sogenannten Double Elimination die Verlierer des Vortages die Möglichkeit, sich wieder nach oben zu kämpfen.

Bei den Frauen gelang dies am besten Cindy Mosey (NZL) und Silke Gorldt (GER), die mit mutigen Fahrten während der windstärksten Phase des Rennens die Finalplätze ausfochten.

Silke Gorldt schaffte es schließlich gegen die bereits gestern qualifizierte Anne-Laure Pegon aus Frankreich um den Einzug ins Finale zu kämpfen. Pegon spielte aber ihre ganze Routine aus, riskierte nicht zuviel und wartete auf die Fehler von Gorldt.


Diese Fehler reihten sich dann auch einer nach dem anderen, bis sie schließlich abstürzte, Kite und Board verlor, aber trotzdem weiterkämpfte und nicht aufgab. Voll Respekt vor Silkes Leistung legte Anne-Laure Pegon dann die Latte mit Double Spin Tailgraps noch mal höher und zog schließlich ungefährdet in das Finale gegen Julie Prochaska (USA) ein.

Im Finale beruhigte sich der Wind etwas und machte Moves und Sprünge vom Besten möglich. Trotz einer Spitzenleistung von Anne-Laure war Julie Prochaska auch an diesem Tag nicht zu schlagen.

Die Triple Spin Tail Graps sowie ausgesprochen hohe und weite Table Tops sind Julies Markenzeichen - damit setzt sie derzeit die Messlatte für die Konkurrenz.


Die Herren nutzten den starken Wind gleich, um für den morgen angesetzten Hang Time Wettbewerb zu trainieren und demonstrierten einem staunenden Publikum ihre Flugkünste.

Die erfolgreichsten Wiederkehrer aus der Verliererrunde des Vortages waren Mark Shinn (GBR) und Bertrand Fleury aus Frankreich, die sich zuvor gegen Greg Drexler (USA) und Danny Seales (GBR) durchsetzten. (Danny's Kite war bei dem starken Wind gerissen).

Mark Shinn war in bestechender Form und gewann gegen den favorisierten Flash Austin (USA), während Bertrand Fleury trotz des wohl schönsten Dead Man Sprung des Tages an seinem Landsmann Franz Olry scheiterte. Franz Olry zeigte wie so oft den radikalsten Style, rippte über die Wellenkämme, flog doppelt solange und landete immer voll gepowert.


Er verletzte sich aber leider so stark an der Rippe, dass er den Sieg im Semifinale seinem Gegner Mark Shinn kampflos überlassen musste. Hier war für Mark Shinn allerdings Schluß - Martin Vari war zu stark. Der Argentinier zeigte gleich am Anfang einen perfekten Dead Man Sprung...

Es folgten mehrer Big Air Table Tops, die bei so manchem Hang Time Bewerb Neid erregt hätten. Bis auf einen 4-fachen Spin stand Martin Vari alle Sprünge und bestätigte sein Ausnahmetalent nun auch auf Fuerteventura.


So hieß es im Finale also wieder Martin Vari (ARG) gegen Chris Gilbert (USA). Beide betrieben offenen Schlagabtausch, ein Höhepunkt jagte den anderen, der Sprecher schrie nur noch abwechselnd "Variiiiiii" und "Gilbeeeeert", während das Publikum gegen den Wind applaudierte.

Gilberts Kite stürzte ab und Vari gewann den Lauf. Somit stand es 1:1 nach Gilberts Sieg vom Vortag und ein Stechen musste die Entscheidung bringen.

Big Air Tailgrap von Gilbert, Dead Man die Antwort von Vari, Big Air Table Top von Gilbert, Big Air one handed Konter von Vari, Moves und Waves meisterte man in einer Selbstverständlichkeit, die auch die Konkurrenz zum Staunen brachte. Stürze waren trotz der harten Bedingungen selten.

Die 6 Kampfrichter hatten sicher den schwersten Job, aber auch dieser letzte Heat brachte einen Sieger hervor und der hieß diesmal Chris Gilbert, obwohl viele Zuschauer und Aktive das anders gesehen haben...


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