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competition | DWC Inseltour
DWC Amrum / Föhr
Freestyle auf Amrum - Mike Loepke zurück [competition-menu]
DWC Inseltour
05. - 13. August 2000
Amrum / Föhr


Die DWC Inseltour - Magic Wave Cup Amrum
Obwohl Amrum gute Windsurfbedingunen versprach, fanden sich auf Grund der schlechten Windvorhersage nur ca. vierzig Cupper auf der Nordseeinsel ein. Weitere Gründe waren die hohen Fährkosten und die parallel stattfindende ISPO in München. Einige prominente Fahrer hatten noch mit zusätzlichen Problemen zu kämpfen: Beim Rückflug vom WC auf Fuerteventura waren einige Bags mit Surfstuff von Andy Laufer und Bernd Flessner verloren gegangen.
Party  
So gehandicapt verzichteten die beiden auf den Start beim Cup auf Amrum. Strahlender Sonnenschein empfing die Cupper am Amrumer Nordseestrand. Der Wind war noch schwach. DWC-Vizepräsident Klaus Sausen nutzte die von der Strömung verstärkte Brise für ein kleines Crossing zur Nachbarinsel Sylt. Nach und nach gingen immer mehr Cupper aufs Wasser. Wind und Wasser reichten für zwei Funraces. Dann konnten sich die Teilnehmer auf die schönste Nebensache der Welt konzentrieren: Die Eröffnungsparty im Eventzelt direkt am Strand lockte Cupper und zahlreiche Besucher an.
 





Racing und Freestyle
Westwind, Stärke 4 - einige Cupper schauten noch etwas unglücklich, weil die Nacht doch recht kurz war. Guter Wind ließ 5 Kursrennen zu. Mit drei Siegen hat der Spanier Victor Diaz (E-0) die Nase knapp vor dem Hannoveraner Helge Wilkens (G-63) mit zwei Siegen. Gut im Rennen lagen auch Bernd Hiss (G-2), Philip Horn (G-10) und Ex-Weltmeister Didi Kornelli (G-5). Einen Überraschungserfolg konnte Andre Paskowski verbuchen. Wurde er im ersten Lauf noch wegen eines Frühstarts disqualifiziert, surfte er sich im zweiten Lauf den Frust von der Sehle und führte lange Zeit das Feld an. Kurz vor dem Ziel konnte ihn der Spanier Diaz noch abfangen. Ein zweiter Platz ist aber sicherlich mehr als Andre erwartet hatte. Abends waren alle Cupper KO, so dass die meisten das Feiern lieber den Touristen und Insulanern überließen. Einige Youngsters hielten die Flagge aber hoch.

Der Wind hatte auf Nordwest gedreht und auf 5 bis 6 Windstärken zugenommen. Der Regattaleiter entschied sich zur Freude aller Teilnehmer für die Disziplin Freestyle.
Air Jibe - Klaas Voget  
Die erste Elimination konnte Shooting-Star Andre Paskowski (G-180) für sich entscheiden. Mit traumhaft sicheren Moves und spektakulären Air Jibes und Spocks überzeugte er die Judges. Auf Platz zwei kam der Flensburger Lars Kania (G-1000). Der dritte Platz ging an den Local Hero Jan Martinen (G-609). Der Wind blies weiterhin stark, deshalb wurde nach einer kurzen Mittagspause eine zweite Freestyle-Elimination gestartet.
Runde Nr. 2
Hier katapultierte sich der Emdener Klaas Voget (G-155) auf den Siegerplatz. Wie beim ersten Freestyle kam Lars Kania auf Platz zwei. Platz drei ging an Gunnar Asmussen (G-88). Insgesamt sehr stark präsentierte sich auch der Kieler Philipp Richter (G-44), der sich mit 360ern, Spinloops und anderen "Old-School-Moves" zwei vierte Plätze sichern konnte. Klammheimlich hat er so die Führung der Freestyle-Rangliste im DWC erobert.
Shove it - Toni Wilhelm  
Die meiste Aufmerksamkeit abseits der Heats zog Thorsten Jensen (G-372) auf sich. Frisch zurückgekehrt von einem Hawaii-Trip präsentierte er unglaubliche Moves, die ihn zum Favoriten werden ließen. Er erreichte auch stets das Finale. Hier ließ er aber noch die notwendige Konstanz etwas vermissen. Für die Zukunft wird man aber mit diesem Fahrer rechnen müssen.
 





Der letzte Tag
Nordwestwind, Stärke 4 bis 5. Heute kamen die Racer wieder zum Zug. Zwei Kursrennen wurden noch durchgezogen. In einem der Läufe ging der Wind bis auf 18 Knoten hoch. Mit Segeln von teilweise über 10 m² hatten die Cupper richtig zu kämpfen. Victor Diaz machte mit einem weiteren Sieg alles klar und sicherte sich die Racing-Wertung. Helge Wilkens konnte sich über einen zweiten Platz im Racing freuen, der ihn overall nach ganz vorne spülte. Platz drei sicherte sich Bernie Hiss vor Philip Horn aus Kiel. Im Duell "Oldie gegen Jugend" bewärte sich die jahrelange Erfahrung von Didi Kornelli gegen den jugendlichen Power von Gunnar Asmussen (G-88). Beim Material dominierte bei den Brettern mal wieder Starboard vor Drops und Mistral.
Spock - Klaas Voget  
Bei den Segeln konnte sich Gaastra über Platz zwei und drei freuen. Noch erfreulicher ist sicherlich das Ergebnis für Gun Sails. Ein Sieg und drei Fahrer in den Top 10 zeigten, dass hier die Racesegelentwicklung optimiert wurde. In der Overall-Wertung lag Helge Wilkens auf Platz eins und konnte sich so über seinen ersten DWC-Sieg freuen. Auf Platz zwei meldete sich der Vorjahres-DWC-Sieger Bernd Hiss zurück. Platz drei ging an Philipp Richter. Die Plätze vier und fünf konnten sich die Junioren Andre Paskowski und Gunnar Asmussen sichern.


Klaas Voget und Andre Paskowski Bernd Hiss, Helge Wikens und Philipp Richter Rock'n'Roll
Abschlussparty
Unvergesslich für alle Cupper war sicherlich die Abschlussparty mit der Siegerehrung. Selten wurde so exzessiv gefeiert. Direkt im Anschluß an die Preisvergabe gab es eine Sektdusche, die nicht nur die Sieger in Mitleidenschaft zog. Alle Cupper und Besucher drehten auf bis ans Limit und teilweise offensichtlich auch darüber hinaus. Eines ist sicher: Der Magic Wave Cup auf Amrum wird nicht so schnell vergessen werden. Wieder einmal ist eine Inselveranstaltung zu einem Schlüsselpunkt für den DWC geworden. Philip Richter kann als Führender der Jahresrangliste die Fähre nach Föhr besteigen... [siehe unten]


Racing (Amrum)
1. Victor Diaz - E-0
2. Helge Wilkens - G-63
3. Bernd Hiss - G-2
4. Philip Horn - G-10
5. Dietmar Kornelli - G-5

Freestyle (Amrum)
1. Lars Kania - G-1000
2. Andre Paskowski - G180
3. Jan Martinen- G-609
4. Philipp Richter - G-44
5. Klaas Voget - G-155

Gesamtergebnis (Amrum)
1. Helge Wilkens - G-63
2. Bernd Hiss - G-2
3. Philipp Richter - G-44
4. Andre Paskowski - G180
5. Gunnar Asmussen - G88



DWC Föhr
Mit einer Sonderfähre ging es weiter zur Nachbarinsel Föhr, dem Austragungsort des Wind & Wetter Cups. Die große Frage auf der Insel mitten im Wattenmeer: "Wird es Wind und Wasser gleichzeitig geben"? Diese Sorge wurde aus der Welt geblasen: Nach dem erfolgreichen Event aus dem Vorjahr gab es auch diesmal wieder ausreichend Wind für 8 Kursrennen. Perfektes Strandwetter, abendliche After Hour Parties
Gewinner: Andy Laufer  
und eine umfangreiche Verpflegung duch Happy Mampy vom lokalen Wind & Wettershop machten den Event zu einer Runden Sache. Unter den 28 Startern waren diesmal auch Bernd Flessner und Andy Laufer, die im vergangenen Jahr wegen einer Terminüberschneidung mit dem World Cup auf Fuerteventura nicht teilnehmen konnten. Andy Laufer (G-93) konnte sich diesmal overall gegen Helge Wilkens (G-63) und den Spanier Victor Diaz (E-0) behaupten. Gunnar Asmussen (G-88) und Bernd Flessner (G-16) landeten auf den Plätzen vier und fünf.

Endergebnis Föhr (Racing)
1. Andy Laufer - G-93
2. Helge Wilkens - G-63
3. Victor Diaz - E-0
4. Gunnar Asmussen - G88
5. Bernd Flessner - G16

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