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German Speedking
Gunnar Asmussen: 92 km/h vor La Franqui

[5x10sec] x 2: German Speedking 2016

Rekordteilnehmerzahlen, Rekordgeschwindigkeiten: Das Jahr 2016 ist das beeindruckendste in der mittlerweile achtjährigen Geschichte des German Speedkings. 109 Teilnehmer haben Ihre Sessions hochgeladen um zu sehen, wo sie im Vergleich zu ihren Surfkumpels stehen, im Vergleich in den Bundesländern und Binnenwertungen, im Vergleich zu den „Rookies“ oder auch im Vergleich zur nationalen Spitze.

17 Teilnehmer sind schneller als 40 kn. Gewertet wird dies aus dem Schnitt ihrer beiden schnellsten Sessions, wobei für jede Session bei 5 Läufen für je 10 Sekunden eine Durchschnittsgeschwindigkeit gemessen wird.
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Manfred Merle
Das Konzept: Der beste Speeder soll oben stehen. Zur Messung werden GPS Geräte umgeschnallt, um am Homespot, im Urlaub oder auf einem Kurztrip an die Speedspots der Nordseeküste oder Südfrankreich auf Rekordjagd zu gehen. Eine Session ist nur dann erfolgreich, wenn es den Teilnehmern gelingt fünfmal über zehn Sekunden eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu halten.

Das hört sich einfacher an, als es ist. Die hohen Geschwindigkeiten werden auf tiefen Raumwindkursen erreicht und der Rückweg zum nächsten Run kann mit den kleinen Boards sehr beschwerlich sein. Außerdem gilt es aus der Startposition heraus immer wieder die beste Böe zu erwischen. Aber es soll der Beste oben stehen, der seine Leistung immer wieder abrufen kann und nicht der Glückspilz, der die Böe des Tages erwischt.
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Rookie Andreas Grosse Holz

Am besten gelungen ist das 2016 Gunnar Asmussen, der bei seinen Runs in la Franqui eine Topgeschwindigkeit von 49,65 kn (92 km/h) erzielt hat. Außerdem ist er damit in der Endabrechnung auf der (inoffiziellen) Weltrangliste von gps-speedsurfing.com auf Platz 3 gelandet Er hat sich die Krone vor Roberto Hofmann und Thorsten Luig gesichert, die alle ihre Sessions in La Franqui absolviert haben.

Auf Platz 4 kommt der Vorjahressieger Manfred Merle, der schon früh im Jahr Ende Februar einen super Speed Tag am Grevelingenmeer erwischt hat. Ein Winkel von 135° Raumwind und Böen bis 50 kn ließen Topspeeds ganz dicht am Steinwall von 46,7 kn zu. Mit von der Partie war auch Carsten Hanke, der sich unter anderem mit dieser Session auf Platz 8 wieder in den Top-10 platzieren konnte. Auf Platz 5 liegt Andy Laufer und Platz 6 hält Christian Bornemann.Beide erreichten ihre schnellsten Sessions ebenfalls in la Franqui. Andy hat fernab seiner bayrischen Heimatseen erstmals den Speed auf Speedboards in glattem Wasser erleben können und platziert sich auf Anhieb vor dem deutschen Speedrekordhalter Christian Bornemann.

Im Sommer haben sich ein paar Gelegenheiten entwickelt an der deutschen Nordseeküste auf Rekordjagd zu gehen. Platz 7 für Ralf Ewers mit 45,23 kn Topspeed im Hauptpriel in Büsum. Es folgt auf Rang 9 Wolfgang Lewang (la Franqui) und auf Platz 10 Fabian Blanke, der seine beiden schnellsten Sessions auf dem Kabbelwasser des Ijsselmeers absolviert hat.

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Ralf Ewers, Steinhuder Meer

In der Binnengewässerwertung, in der dieses Jahr nur die deutschen Binnengewässer zur gezählt wurden, haben im Gegensatz zum letzten Jahr Manfred Merle und Ralf Ewers die Plätze getauscht. Der Sieg geht an Manfred vor Ralf und Nils Bach mit allen Sessions auf dem Steinhuder Meer. Aber auch der Dümmer kann gute Geschwindigkeiten liefern mit Platz 4 für Christian Nordmann und Platz 5 Andy Laufer auf dem Kochelsee.

Den Sieg bei den Damen sicherte sich wie im Vorjahr Birgit Höfer. Overall heißt das Platz 29. Damit ließ Birgit einige Herren hinter sich, die damit wohl nicht gerechnet haben. Mit stark aufsteigender Form folgt Heike Kracke vor Anne Schindler bei den Damen.

Andreas Grosse-Holz hat bis 2016 noch nicht die 38 kn geknackt und zählt damit als Rookie. Mit überlegendem Vorsprung und einem Topspeed von 43,72 kn (81 km/h) in 2016 gewinnt er die Rookie Wertung.

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Die Sieger mit Bjørn Dunkerbeck auf der boot

Der schnellste Jugendliche U15 Yannik Wolff ist immerhin auf Platz 86 overall. Es folgen auf den weiteren Rängen Michel Gutbier und Henrik Ewers. Bei den U18 Jugendlichen gewinnt Colin Stutzke auf Platz 81 overall, vor Patrick Feldmann und Hendrik Holzhauer.

Für die genannten Sieger gab es auf der Aktionsbühne der boot in Düsseldorf reichlich Pokale zu empfangen. Der 42-fache Weltmeister und amtierender Speedweltmeister Björn Dunkerbeck hat ebenso fleißig wie geduldig die Pokale unter der Moderation von Roberto Hofmann überreicht. Die Eventsponsoren haben zusätzlich für die Jugendlichen und den besten Rookie noch Sachpreise zur Verfügung gestellt.

Der 2017er Event läuft schon wieder und er wird wahrscheinlich sowohl die 2016er Teilnehmerzahl als auch die Leistungen übertreffen. Der Speedking hat mittlerweile den Status einer deutschen Rangliste und die Erfahrung zeigt, dass man sich mit guten Platzierungen eine gute Ausgangsbasis für Verhandlungen mit Sponsoren verschafft. Im Event wird es einige Sonderaktionen geben.

Alle Infos und Ranglisten gibt es hier:
www.german-speedking.de

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U 18: Colin Stutzte