Es muss zu einem Ehekrach gekommen sein. Anders ist die Stimmung seit Monaten nicht zu verstehen. Ob es mit dem Surfen zusammenhängt? Oder lag es am Geld? Jedenfalls hat der griechische Windgott Aiolos offenbar Probleme mit seiner flotten Frau Eos. Nach dem Streit zeigt er sich extrem launisch. In Korea kaum Wind, an der Costa Brava, Kroatien und bei uns auch gab es bei Events nur wenige Windtage in den letzten Monaten. So zieht seine Laune auch uns runter. Dies hatte ganz konkret zur Folge, das viele Freizeitsurfer sich nicht auf den Weg nach Fehmarn zum DWC Long Distance Slalomrennen gemacht haben. Die Vorhersage war nicht sehr vielversprechend.
Mein Training lag nun auch schon einige Monate zurück und fand unter ganz anderen Bedingungen auf Teneriffa statt. Als Binnenseesurfer ist es nicht so einfach sich optimal vorzubereiten. Doch zusammen meinem Sohn Mario Kümpel und Wolf Behrend hatten wir uns im Fitnessstudio, auf dem Rennrad und mental soweit wie möglich vorbereitet.
Am Freitagabend wurden die Autos beladen und es ging in Richtung Fehmarn. Dort hatte es am Vormittag Aiolos noch gut gemeint und mit 30 Knoten einige der DWC Piloten zum Speedfahren animiert. Auf der Wiese des Camping Platzes Wulfen, lagen schon all die feinen Materialhaufen der DWC Cupper. Dies hat etwas von Maulwurfshügeln, doch hier dürfte der Inhalt weit wertvoller sein.