Morgenstimmung.

Wehende Fahnen können trügerisch sein. Es gab zwar unglaublich saubere Wellen, aber der Wind reichte vormittags noch nicht ganz zum Windsurfen.

Die Wellenmaschine war auf jeden Fall schon eingeschaltet. An allen Spots der Region liefen saubere Lines an den Strand.

Fabi Weber auf dem Weg zum Wasser mit 5.3er Segel und 82-Liter-Board. Möglichst weit in Luv starten starten war die Devise an diesem Tag. Selbst während den späteren Heats liefen einige der Starter zu Fuß Höhe.

Tweaked Aerial - Antoine Martin zeigt, was bei diesen Bedingungen möglich ist.

Auch Fabi ließ sich nicht lumpen, dicker Aerial über ein Nordseemonster.

Der Weg zurück nach Luv war mühsam, bei dem leichten Wind wurde die Klitmøller Bucht schnell zur Flautenfalle.

Wer es eilig hat, nimmt das Taxi - Shuttle Service zurück an Land.

Air France - Jules Denel hebt ab.

Und immer wieder auf der Jagd nach neuen Bildern - Martin ten Hoeve verfolgt vom Jet Ski.

Da lacht der Fabi - im Quali-Heat hat es zwar nicht gereicht, aber die Bedingungen waren einfach top. Trotzdem ist er nicht ganz glücklich über sein Abschneiden.

Diese Lippe verdient das Prädikat 'masthoch' - Klaas Voget im Bottom Turn.

Selbe Welle - Take off zum Aerial.

Auch Marcilio 'Brawzinho' Browne hat das perfekte Timing raus.

Dany Bruch ist immer gut für ordentlich Spray.

Klaas Voget ganz lässig - ein einhändiger Aerial über die krachende Wellenlippe.

Flo Jung im Bottom Turn, keine zwei Sekunden später hebt er ab zum Aerial.

Falls in den nächsten Tag noch genug Wind für einen Wettbewerb kommen sollte, dann wird Flo im siebten Heat auf Klaas Voget treffen.

Klaas Voget poppte auf einer Welle direkt zwei Backside 360er raus.

Lars Gobisch hat den Weg in die Endrunde geschafft. Dort ist der ehemalige Wave Champion Victor Fernandez sein nächster Gegner. Heute gab es in diesem Duell noch keine Entscheidung, der Heat wurde gleich zwei Mal abgebrochen. "Das ist das letzte Jahr mit Windsurf-Wettbewerben für mich", meinte der 39-jährige Kieler. "Ich habe inzwischen vier Kinder, was die Teilnahme an solchen Events etwas anstrengend macht. Ich überlasse das Feld jetzt gerne den jüngeren Surfern".

Dany Bruch - gute Performance beim Warmsurfen, im Heat hat es dann leider nicht geklappt.

Moritz Mauch surfte sich erst über die Trials in den Event und schlug dort Dany Bruch haarscharf in der ersten Runde. PWA Head Judge Duncan Coombs meinte zur knappen Entscheidung, dass flowigere Ritte und ein besseres Timing des jungen Deutschen den Ausschlag gaben.

Dany Bruch hatte gute Wellen in seinem Heat, aber unter Strich fehlten ihm 0.25 Punkte. Das Aus in der ersten Runde ist durchaus eine ungewohnte Erfahrung für einen der Top 5 Wavesailor der letzten Jahre.

Moritz Mauch surft bei diesem Event zum ersten Mal auf der Nordsee und war heute ziemlich lange auf dem Wasser: "Ich hatte am Ende der Trials schon Krämpfe in den Armen, auch im ersten Heat kamen die wieder, aber ich habe trotzdem zwei großen Wellen erwischt - jetzt bin ich ziemlich happy!"

Der Feierabend naht - das ganze unter einem Bilderbuchhimmel.

Auch wenn an diesem Tag nur vier Heats abgeschlossen wurden, die Action war erste Sahne. Das Video dokumentiert den Verlauf des Tages.