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PWA Slalom World Cup Costa Brava

Tag 1: Wenig Wind und schwierige Bedingungen

Die Vorhersage sah für den Tag nicht gut aus und so rechnete bei der Registrierung der Fahrer kaum jemand damit, dass es an diesem Tag noch Rennen geben würde.

Als jedoch das Skippers Meeting gegen ein Uhr stattfand, nahm der Wind zu. Die lokale Thermik setzte ein. Um 14:45 starteten die Rennen nach den modifizierten PWA Regeln in marginalen 7-10 Knoten Wind.

Der leichte Wind forderte prominente Opfer: Endstation für Bjørn Dunkerbeck in der ersten Runde. Der große Mann parkte nach der Halse ein und kam nicht mehr ins Gleiten.

Auch Gonzalo CostaHoevel erreichte nach der Halse eine endgültige Parkposition. Oliver-Tom Schliemann behielt die Nerven und gewann den ersten sehr prominent besetzten Heat vor Buzianis, Caspar Bouman und Peter Volwater.

Oliver-Tom: "Ich war direkt im ersten Heat, der mit Björn, Micah, Gonzo und Peter sehr stark besetzt war. Da ich ja Leichtwind bevorzuge, hatte ich mir trotz starker Konkurrenz eine Chance ausgerechnet um weiter zu kommen.

Ich hatte den perfekten Start am Pin End der Startlinie und konnte sicher als erster um die erste Tonne halsen und konnte mich stetig weiter absetzten. Es war ein unglaubliches Gefühl, weil ich ewig immer darauf gewartet habe, dass mich alle überholen, aber mein Speed war super, was natürlich auch am super Material von Point 7, Starboard und Black Project Fins lag.

Danach wurde der Wind unkonstanter was die weiteren Heats schwieriger gestaltete. Jeder versuchte den besten Start zu erwischen um sicher weiter zu kommen. Auch Sebastian Kördel hat ein super Rennen gezeigt und sich souverän in die nächste Runde gesegelt."

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Dunkerbeck: „Ich war an der ersten Boje an zweiter Position. Dann wurde der Wind schwächer und es war kaum möglich weiter zu fahren. Natürlich war das für die leichten Jungs ganz gut. Mit den Regeländerungen werden wir solche Leichtwind-Rennen häufiger sehen. (...) Ob gut oder schlecht, es werden andere Windsurfer gewinnen.“

Bei diesen Leichtwind-Bedingungen versuchten die Fahrer noch mehr als sonst beim Start ans Limit zu gehen, was zu Frühstarts und Disqualifikationen führte.

Enes Yilmazer, Cedric Bordes, Taty Frans, Kurosh Kiani, Jordy Vonk, Pierre Mortefon, Dimitris Apalagakis und leider auch Gunnar Asmussen waren schneller als der Startschuss und flogen raus. Sebastian Kördel profitierte jedoch und gewann seinen Heat beim Neustart.

Dann wurde der Wind wieder schwächer und nach einigen Startversuchen wurden die Rennen für den Tag abgebrochen.

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