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PWA World Cup Podersdorf 2012

PWA Freestyle World Cup Podersdorf 2012

Die deutschen Fahrer trumpften in Österreich mächtig auf. Gleich zwei Fahrer landeten landeten weit vorne. Adrian Beholz, der am Samstag die beste Leistung bot, konnte leider in seinem Heat gegen Kiri Thode nicht viel machen.

Adrian Beholz kommentiert das Tagesgeschehen am Sonntag für uns:
„Während die Vorhersage sehr vielversprechend aussah, hat uns die Hitze leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Temperaturen von über 30 Grad haben aus starkem Süd-Ost Wind einen super böigen und unkonstanten Wind gemacht.

So wurden die Heats oft wiederholt und die Heatzeit, welche normalerweise bei 6 bis maximal 9 Minuten liegt, wurde auf 8-12 Minuten angehoben. Dank der großen Ausdauer der gesamten Crew und aller Fahrer konnte so in zwei Tagen eine Single Elimination gefahren werden, die man sonst in etwa 3 Stunden zusammen bringt.

In der ersten Runde gab es kaum Überraschungen. Ich konnte in meinem Heat mein über den Winter antrainiertes Können zeigen und wurde zum Sailor of the day gewählt.

Am zweiten Tag in Runde zwei überraschte viele der Sieg von Andi Lachauer über den Briten Andy "Bubble" Chambers. Am meisten schien es jedoch "Bubble" selbst zu überraschen, der war danach nämlich nicht mehr all zu gesprächig ;)

Auch Tilo Eber lieferte in der zweiten Runde eine solide Leistung und schlug den Bruder von Weltmeisterin Sarah-Quita, Quincy Ofringa.

Somit sind seit der Ära Paskowski / Günzlein erstmalig wieder zwei deutsche Fahrer zugleich in den Top 16.

Ich selbst hatte Pech mit der Auslosung und musste gegen den Vizewelmeister Kiri Thode ran. Da war dann einfach nichts zu machen ;)

Die nächste Überraschnung gelang dann Nicolas  der sich in der 3. Runde gegen Tonky Frans in die Top 8 durchsetzte.

Wir Fahrer haben die Finalheats, die ja weit draußen auf dem Wasser gefahren und vom Boot beurteilt wurden, mit dem Fernglas beobachtet.
Dazu lässt sich nur sagen: Sick!

Im Finalheat zeigte Tati z.B. einen Air Chachoo im Flachwasser bei schwierigsten Bedingungen. Gollito rastete dann mit Flaka Shaka Flaka oder Shaka into Ponch völlig aus und sicherte sich den mehr als verdienten Sieg.

Generell ist zu beobachten, dass die meisten der Fahrer mehr und mehr auf die Partys verzichten und sich auf den Event konzentrieren. Das Niveau ist so hoch wie noch nie und so eng beieinander wie nie. So hoch eben, dass eine Partynacht oft den Sieg kosten dürfte.“

Nach der Single Elimination wird die PWA versuchen die Double Elimination auszufahren. Hier haben die Verlierer eine neue Chance und die Ergebnisse werden verfeinert.

1 - Jose "Gollito" Estredo V-10
2 - Elton (Taty) Frans NB-9
3 - Kiri Thode NB-61
4 - Steven Van Broeckhoven B-72
5 - Nicolas Akgazciyan F-400
5 - Davy Scheffers H-311
5 - Björn Saragoza NB-11
5 - Anthony Ruenes F-85
9 - Andreas Lachauer G-171
9 - Dieter Van der Eyken B-35
9 - Philip Soltysiak CAN-9
9 - Youp Schmit (Y) NED-27
9 - Yarden Meir ISR-91
9 - Julien Mas F-07
9 - Everon (Tonky) Frans NB-7
9 - Tilo Eber G-414
17 - Adrian Beholz G-888

17 - Max Matissek AUT-97
17- Loick Spicher SUI-199
33 - Marco Wedele G-125

PWA World Cup Podersdorf 2012
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