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PWA Slalom Alacati

Antoine Albeau und Valerie Ghibaudo gewinnen den PWA Slalom in Alacati.

Nach den kraftraubenden Events auf Fuerteventura zog ein Teil der PWA Fahrer weiter nach Karpathos zur Speed WM und von dort aus direkt nach Alacati in die Türkei. Alacati entwickelte sich in den vergangenen Jahren vom verschlafenen Nest zum aufstrebenden Urlaubsort. Die türkische Upper Class hat Alacati als Urlaubsdomizil für sich entdeckt.

Viele World Cup Spots stehen im Ruf, besonders hart zu sein. Das ist in Alacati anders. Ein großer Stehbereich machen den Spot sehr Anfänger-freundlich. „Windsurfen ist in der Türkei so stark. So viele Anfänger habe ich sonst nirgens gesehen. Das ist sehr erfrischend“, meint Björn Dunkerbeck.

Die Profis konnten sich in Alacati zunächst über einen sehr starken Meltemi freuen. Der reichte für 8 Runden Slalom.

Nach dem ersten Rennen gingen Ross Williams und Sarah Hebert kurz in Führung. Dass Sarah überhaupt beim World Cup mitfahren kann ist den Armeniern zu verdanken. Die Französin wurde von der französischen Segelvereinigung vom Wettkampf Sport ausgeschlossen, weil bei einem Fitness-Test ein Herzproblem festgestellt wurde.

Das Problem wurde beseitigt, aber die Franzosen verweigerten Sarah weiter jeden Regatta-Start. Armenien sprang ein und bot der Französin regattatechnisches Asyl. So fährt Sarah nun ehr erfolgreich mit Defilibrator-Implantat und unter armenischer Flagge.

PWA Slalom Alacati

Schon am zweiten Tag war die übliche Rangordnung aber wieder hergestellt. Antoine Albeau, der nach Punkten schon Weltmeister ist und Valerie Ghibaudo führten die Wertung an.

„Ich bin total froh, dass ich so konstant gut fahre. Ich war der Einzige, der in alle Finals gekommen ist“, kommentierte Antoine.

Ebenso wie Antoine scheint Valerie Ghibaudo ebenfalls in ihrer eigenen Klasse zu fahren. Sie wird mit auschließlich ersten Plätzen in allen Events PWA Slalom Weltmeisterin.

Alle anderen konnten so nur um die Platzierung ab Rang zwei kämpfen. Und hier war die Leistungsdichte erheblich sehr eng. Nachdem Björn Dunkerbeck den zweiten Rang unter Kontrolle zu haben schien, musster er seinen Platz unfreiwillig an Finian Maynard abgeben.

Finian ist momentan sehr schnell unterwegs. Das hatte er schon auf der Speed WM in Karpathos gezeigt. „Ich bin sehr glücklich. Ich habe dieses Jahr hart trainiert und jetzt weiß ich, dass ich Antoine herausfordern kann. Für nächstes Jahr ist mein Ziel Weltmeister zu werden.“

PWA Slalom Alacati

An den letzten beiden Tagen schwächelte der Meltemi, so dass bis auf Fun-Races keine weiteren Wettkämpfe ausgetragen werden konnten.

Bei den Frauen wurde es beim Punktezählen richtig eng: Mit nur drei Punkten Unterschied zwischen Rang zwei und vier. Der entscheidende Lauf, war der, in dem die Freestyle-Queen Sarah-Quita Offringa einen Lauf gegen Valerie Ghibaudo gewann. Dies sicherte ihr den zweiten Rang. Und eins ist sicher: Wenn Sarah-Quita weiter im Slalom antritt, kann sie auch da das Klassement durcheinanderwirbeln.
 

Sarah Hebert kam letztendlich auf einen vierten Rang. Dies ist umso beachtlicher als dass sie vor Karin Jaggi landete. Die Schweizer Abonnement-Siegerin kam in Alacati nicht richtig in Fahrt.

Beachtlich war auch der Auftritt von Steve Allen. Steve kam auf den siebten Rang, fährt sehr oft sehr weit vor und hat immer noch keinen Sponsor...

Die Tour zieht nun weiter nach Sylt, zum letzten Event in diesem Jahr.

PWA Slalom Alacati

Resultat - Männer
1       Antoine Albeau
2       Finian Maynard
3       Björn Dunkerbeck
4       Micah Buzianis
5       Kevin Pritchard
6       Josh Angulo
7       Steve Allen
8       Cyril Moussilmani
9       Peter Volwater
10     Ben Van Der Steen
 

Resultat - Frauen
1       Valérie Ghibaudo
2       Sarah-Quita Offringa
3       Sarah Hebert
4       Karin Jaggi
5       Alice Arutkin

PWA Slalom Alacati
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