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PWA Freestyle World Cup - Lanzarote
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Lanzarote


Tag 3 - Der Tag der Deutschen
Was man locker auf eine erfolgreiche deutsche Nationalmannschaft bei der EM beziehen könnte, traf auch beim Windsurfen zu. Die beiden blonden Hamburger Freestyle Pros Normen Günzlein und Andre Paskowski rockten auf Lanzarote richtig.

Nachdem der Wind zur geplanten Startzeit um 13.30 Uhr noch zu sehr schwächelte wurde auch am heutigen Tag erstmal gewartet, auf mehr und konstanteren Wind. Gegen 15.00 Uhr konnte es losgehen, der Wind hatte zugelegt auch wenn der Headjudge die Anzahl der Maximum Moves aufgrund des immer noch recht unkonstanten Windes auf Fünf herunterschraubte.

Die erste Runde ging relativ unspektakulär über die Bühne und erst mit der Anzahl der Heats stieg auch der Level auf dem Wasser und die Spannung. Glücklicherweise legte auch der Wind immer weiter zu, gerade rechtzeitig zum ersten spannenden Heat zwischen den Brüdern Tonky und Taty Frans. In den letzten Tagen war Taty Frans etwas von der Rolle und Tonky zählte zu den Top Favoriten.

Heute war es Taty der mit Moves wie dem Gozada Clock, Shove It Spocks und etlichen Kombinationen seinen Bruder mit langem Gesicht an den Strand schickte.

Im nächsten Heat wurde es für den deutschen Andre Paskowski noch knapp gegen Andy Chambers während im selben Heat Kevin Mevissen gegen Marcilio Browne eine bessere Trainingseinheit bekam. Mehr als souverän zog der amtierende Weltmeister in die nächste Runde, in welcher er auf Paskowski treffen würde.
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Dort kam es zur ersten großen Überraschung, Andre wuchs über sich hinaus und konnte gegen einen immer noch stark fahrenden Browne gewinnen und somit ins Halbfinale gegen Kiri Thode einziehen.

Der zweite Deutsche im Feld, Normen Günzlein, gewann seinen ersten Heat gegen Michael Rossmeier aus Österreich und mußte dann gegen einen wiedererstarkten Ricardo Campello ran.


 

Es wurde ein sehr knapper Heat, mit Campello als Sieger, dachte man zuerst, allerdings mußte nach kurzer und berechtigter Reklamation von Günzlein der Heat wiederholt werden. Campello schien so erregt über diese Entscheidung, das er seinen Heat völlig in den Sand setzte, während Günzlein überragend fuhr und somit ins Halbfinale einzog, mit Gollito Estredo als Gegner.

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Egal wie dieses Halbfinale auch ausgehen würde, es war bereits ein Erfolg für die beiden Deutschen, denn Platz drei oder vier hatten sie bereits sicher, und damit mußten sie sich auch begnügen, denn gegen die beiden Karibik Jungs aus Venezuela und von Bonaire, hatten sie keine Chance mehr. Diese schossen scharf und packten alle ihre Waffen aus.

Im Finale schienen sie dann ihr Pulver verbraucht zu haben, denn es wurde sicherlich der schlechteste Heat den die beiden bisher bestritten. Mit vielen Stürzen waren sie kurz davor noch nicht einmal ihre zu bewertenden Moves zusammen zu bekommen.

Am Ende schien der Veneolaner Estredo erstaunt über die Entscheidung zu seinen Gunsten als Sieger. Aber Thode hatte einige sehr gute Moves erst gestanden, nachdem er sein Maximum Pensum bereits voll hatte. Im kleinen Finale schlug Normen Günzlein Andre Paskowski und sicherte sich somit den dritten Platz.

Im ersten Ladies Heat kam es gleich zu einer sehr knappen Entscheidung. Die Schweizerin Laure Treboux konnte sich mit ihren Spocks und Clew First Spocks gegen Shaka, Eslider540 und Spock von Yoli de Brendt durchsetzen. Danach wirkte sie wie befreit, stürzte erneut Daida Moreno von ihrem Thron und mußte sich anschließend im Finale der anscheinend unschlagbaren Sara Quita beugen.

Videos zum Event findet ihr auf dailydose.tv
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