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PWA Wavesailing World Cup Cabo Verde 2007
Tag 2 - 23. Februar 2007

Besser als heute kann es nicht werden! Kauli Seadi gewinnt die Single Elimination vor Wave Guru Josh Angulo. Schon frühmorgens waren die Bedingungen perfekt. Über masthohe Wellen donnerten auf das Riff von Punta Preta und der Wettkampf konnte sofort beginnen.

Mit immer größer werdenden Wellen steigerte sich auch das Niveau von Heat zu Heat. Welle auf Welle wurden die Limits gepusht. Die höchste Wertung des Tages erreichte Thomas Traversa aus Frankreich mit 9,5 Punkten. Einem unglaublich späten 'Under the Lip' Cut Back ließ er einen fetten Aerial und einen langen Ritt folgen.
PWA Wavesailing World Cup Cabo Verde 2007
Die guten Leistungen machten es auch den Richtern schwer, ihre Entscheidungen zu fällen, denn Höchstwertung folgte auf Höchstwertung. Ein Heat mit Levi Siver, Alex Mussolini und Jason Polakow war das engste, was Chef Judge Duncan je zu Gesicht bekam.

In den Heat der letzten Vier schafften es der 2006er Weltmeister Kevin Pritchard, Nik Baker, Josh Angulo und der Weltmeister von 2005, Kauli Seadi.

Seadi und Angulo surften wie in einer anderen Welt. Sie wählten radikalere Sets als Baker und Pritchard. Wie schon gestern beeindruckte der Braslianer durch seinen weichen, die Manöver verbindenden Stil. Er mischte immer wieder Tail Slides und Air Takas in seine Ritte.

Josh Angulo surfte ebenso risikofreudig. Spät angesetzte Cut Backs und absolut gigantische Aerials zeichneten seine Performance aus.

PWA Wavesailing World Cup Cabo Verde 2007
Am Ende war es Kauli, der die Nase vorn hatte. Platz zwei ging an Josh Angulo, gefolgt von Kevin Pritchard auf dem dritten Rang. Nik Baker wurde Vierter.

Kauli Seadi: "Kurz bevor das Finale startete, stand ich am Strand und fühlte mich seltsam, weil ich so aufgeregt darüber war, das Finale erreicht zu haben.

Als dann angekündigt wurde, dass ich der Sieger der Single Elimination war, war das ein wahr gewordener Traum, in solch perfekten Bedingungen zu gewinnen! In diesen Wellen lasse ich eher alles fließen und versuche die Moves zu verbinden, als mich mit taktischen Gedanken zu beschäftigen."
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Kauli führt weiter aus: "Wenn du nur darüber nachdenkst, dass du fallen könntest, hast du schon so gut wie verloren. Also habe ich mich zu einhundert Prozent auf den Ride konzentriert und nicht an die Risiken gedacht. Ein Teil meines Erfolgs ist, dass meine Segel so vortriebsstark sind. So kann ich ein kleineres Segel benutzen als alle anderen. Zusätzlich haben meine Boards super viel Rocker (Heckaufbiegung), was mir erlaubt immer am richtigen Platz auf der Welle zu bleiben. Die kleinen Twin Fins erlauben mir Turns, die mit der großen Fläche einer einzelnen Finne nicht möglich wären."

Die Bedingungen für morgen sehen wieder gut aus. So hat auch Klaas Voget - derzeit auf Rang 9 - Chancen sein Talent weiterhin zu beweisen.

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