Deutsche Wellenreit Meisterschaft 2004 |
Die Deutsche
Wellenreit Meisterschaft 2004 fand vom 12. bis 17. Juni wieder
einmal in Saint Girons Plage an der französischen Atlantikküste
statt.
Sonnenschein und leider relativ unkonstante Wellenbedingungen
kennzeichneten in diesem Jahr die neunte offizielle DM.
Spannung war besonders in der Open Class der Männer zu erwarten,
da Marlon Lipke, der amtierende Deutsche Meister, nicht an den
Start ging.
Direkt am ersten Tag wurden eilig 44 Heats durchgezogen,
da die Wellenvorhersagen für die folgenden Tage nicht sehr positiv
aussahen. Dies bewahrheitete sich, die Wellen wurden immer kleiner,
so dass es am zweiten Tag für alle Teilnehmer schwierig war, ihr
wahres Potential zu zeigen. Bis zum Mittag konnten weitere Haupt-
und Hoffnungsrunden gestartet werden, dann kam noch ein starker
Nordwind hinzu, der den Atlantik in eine Kabbelsee verwandelte.
Der Wettkampftag wurde beendet, da keine ordentlichen Surfbedingungen
mehr vorhanden waren.
Auch am folgenden Tag beherrschten Sonne
und Miniwellen das Bild am Strand. Als sportliches Alternativprogramm
wurde ein Paddelrace veranstaltet.
Leider hat sich der für die letzten
Tag angekündigte Swell nicht durchgesetzt.
Bei immer noch sehr kleinen Wellen wurden die finalen Entscheidungsläufe so lange
es ging durchgeführt. Die letzten drei Hoffnungsrunden der Open Class und der
Senioren sowie alle Finalläufe bis auf die der Longboard- und Bodyboardklassen
und der Junioren konnten nicht mehr durchgeführt werden. Die neuen Deutschen
Meister mussten in diesen Klassen über die Hauptrundenergebnisse ermittelt werden.
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Der neue Deutsche Meister in der Open Class ist
Dieter Kuhn, der sich souverän
in den kleinen Wellen durchsetzten konnte. Rang zwei hat Marc Fitzermann erreicht,
Rang drei Nicolas von Rupp und Vierter wurde Gerrit Handl.
Bei den Junioren setzte
sich Melvin Lipke ganz knapp vor Nicolaus von Rupp durch. Er ist damit neuer
und alter Deutscher Juniorenmeister.
Als Topfavoritin in der Frauen Open surfte
Sonja Hönscheid zur Deutschen Meisterschaft, gefolgt von Claire Meillat, Xenia
Hebeler und Meike Reijermann auf den Rängen zwei, drei und vier.
Auch in der
Longboardklasse heißt der Deutsche Meister 2004 Dieter Kuhn. Nico Schäfer ist
Vizemeister, Andreas Krämer errang Platz drei und Chris Willert belegt den vierten
Platz.
Bei den Bodyboard Männern ist der Favorit Pablo Prieto Serrano wieder überlegener
Deutscher Meister, gefolgt von Lorenzo Schmidt und Armin Korf.
Deutsche Meisterin
bei den Bodyboarderinnen ist erneut Joana Schenker. Platz zwei errang Christel
Frege.
In der Master Class konnten sich die Favoriten Philip Rose und Arnd Wiener
erfolgreich an die Spitze surfen. Den dritten Platz errang Chris Willert.
Wie
bei den Mastern ist auch bei den Senioren der diesjährige Deutsche Meister Philip
Rose und der Vizemeister Arnd Wiener.
Bei der erstmals gestarteten Klasse der
Longboard Frauen heißt die Deutsche Meisterin Xenia Hebeler. Vizemeisterin wurde
Carla Twelkemeier, Dritte wurde Meike Reijermann. Einmalig in der Geschichte
der Deutschen Meisterschaft gelangten Mutter und Tochter in das Finale: Gabi
Twelkemeier belegte den vierten Platz.
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